Pflanzen im Wasser
Die grüne Seite des bauens |
Wenn der Lenz grüßt, ist der richtige Zeitpunkt, Pflanzen in den Teich einzusetzen. Für ein ausgeglichenes Gleichgewicht sollte ein Drittel der Teichoberfläche bepflanzt sein. Schwimm-
pflanzen wie Wasserhyazinthen, Wassersalat und Algenfarn sind gute Schattenspender. Auch Wasserpflanzen mit Schwimmblättern, zum Beispiel Seerosen, erfüllen den gleichen Zweck. Allerdings sollten sie nicht die gesamte Teichoberfläche bedecken, denn auch die Pflanzen unter Wasser benötigen Licht zum Leben. Da oft Sauerstoffmangel eine Ursache für trübe und veralgte Teiche ist, sind sauerstoffbildende Unterwasserpflanzen wie Tausendblatt und Wasserpest ebenfalls wichtig im Gartengewässer. Eine Düngung der Teichpflanzen ist nicht notwendig, da im Wasser meist genügend Nährstoffe vorhanden sind.
Zu Anfang des Frühjahrs sind Algen die ersten Nährstoffverbraucher im Wasser. Denn sie beginnen bei niedrigeren Temperaturen mit dem Wachstum als die meisten anderen Wasserpflanzen. Dieser Vorsprung begünstigt eine oft explosionsartige Vermehrung der Algen zur Frühjahrszeit: die Algenblüte. In einem biologisch intakten Teich verschwindet diese durchaus natürliche Erscheinung nach vier bis sechs Wochen wieder. Dann haben andere Wasserpflanzen ebenfalls mit dem Wachstum begonnen und machen den Algen die Nährstoffe streitig. Algen benötigen für ihr Wachstum dieselben Dinge wie alle anderen Wasserpflanzen auch: im Wasser enthaltene Nährstoffe, Licht, dazu tagsüber Kohlendioxid und nachts Sauerstoff.
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