Bewährter Helfer für Gartenfreunde
Schneckenkorn hilft wirksam
(djd/pt). Die Schnecken-Gesundheitspolizei wird von Hobbygärtnern meist nicht gern gesehen. Die Kriechtiere fressen zwar verwesende Pflanzenteile sowie tote Tiere und helfen bei der Humusbildung, doch sie richten mit ihrem Kahlfraß in den Beeten auch großen Schaden an.
Gegenmaßnahmen
Mit einer dünnen Mulchschicht machen sie den Schnecken das Leben zusätzlich schwer, denn auf diese Weise kann die Bodenoberfläche nach einem ergiebigen Regenguss besser abtrocknen. Aber trotz dieser Vorkehrungen wird es immer wieder zu den gefürchteten Schleimspuren im Garten kommen. Wer nun auf die bekannten Gegenmaßnahmen wie Kaffeesatz- und Bierfallen vertraut, lockt durch den intensiven Geruch meist noch weitere Schnecken an. Auch das tägliche Absammeln der kleinen Salaträuber ist mühsam, und der Erfolg ist nur von kurzer Dauer. In wissenschaftlichen Studien bewährt hat sich dagegen Schneckenkorn mit dem Wirkstoff Metaldehyd, der in vielen im Fachhandel erhältlichen Mitteln beispielsweise von Celaflor, Compo oder Etisso enthalten ist und eine vergleichsweise lange Wirkungsdauer hat.
Bereits 40 Körner pro Quadratmeter genügen, um das Problem in den Griff zu bekommen. Es greift gezielt die Schleimzellen der Schnecken an. Die Tiere produzieren vermehrt Schleim, werden dadurch geschwächt und können keine Nahrung mehr aufnehmen, bis sie schließlich verenden. Regenwürmer, Laufkäfer, Igel, Vögel und Co. dagegen sollen durch das metaldehydhaltige Schneckenkorn nicht gefährdet sein. Es wird zudem im Boden biologisch rückstandsfrei abgebaut. Ich persönlich bevorzuge den Igel. Der lebt am liebsten von Schnecken.
Kriechaktiv
Die Spanische Wegschnecke (Arion lusitanicus) hat sich in den vergangenen Jahren verstärkt in Haus- und Kleingärten breitgemacht. Sie ist die mittlerweile am häufigsten auftretende Nacktschneckenart und kann braun, rot, grau, grün oder orange gefärbt sein. Sie hat eine größere Kriechaktivität als heimische Arten und kann selbst sperrige Barrieren wie Schutzstreifen aus Sägespänen, Asche oder Rindenmulch mühelos überqueren. Auch Pflanzen mit einem hohen Anteil an ätherischen Ölen, wie Lavendel, oder ausgeprägten Duftstoffen, wie Koriander, halten diese in ganz Mitteleuropa verbreiteten Kriechtiere nicht ab.
Schneckenplage ade: Schneckenkorn mit Metaldehyd wirkt sicher, schnell und anhaltend, ohne Nützlinge zu gefährden oder den Boden zu belasten. Foto: djd/praxis press
Gerade in den vergangenen Jahren entwickelten sich die massenhaft auftretenden Nacktschnecken zu einer regelrechten Plage, die durch die Klimaerwärmung zusätzlich begünstigt wurde. Bis zu 400 Eier kann eine Schnecke pro Jahr ablegen. Um die in der Erde überwinternden Gelege zu zerstören, sollten Gartenfreunde den Boden im zeitigen Frühjahr gründlich auflockern.Gegenmaßnahmen
Mit einer dünnen Mulchschicht machen sie den Schnecken das Leben zusätzlich schwer, denn auf diese Weise kann die Bodenoberfläche nach einem ergiebigen Regenguss besser abtrocknen. Aber trotz dieser Vorkehrungen wird es immer wieder zu den gefürchteten Schleimspuren im Garten kommen. Wer nun auf die bekannten Gegenmaßnahmen wie Kaffeesatz- und Bierfallen vertraut, lockt durch den intensiven Geruch meist noch weitere Schnecken an. Auch das tägliche Absammeln der kleinen Salaträuber ist mühsam, und der Erfolg ist nur von kurzer Dauer. In wissenschaftlichen Studien bewährt hat sich dagegen Schneckenkorn mit dem Wirkstoff Metaldehyd, der in vielen im Fachhandel erhältlichen Mitteln beispielsweise von Celaflor, Compo oder Etisso enthalten ist und eine vergleichsweise lange Wirkungsdauer hat.
Regelmäßiges Absammeln schränkt die Schneckenplage zwar ein, doch die im Boden lebende Ackerschnecke wird dadurch oft nicht erfasst. Foto: djd/praxis press
Gezielte Wirkung Bereits 40 Körner pro Quadratmeter genügen, um das Problem in den Griff zu bekommen. Es greift gezielt die Schleimzellen der Schnecken an. Die Tiere produzieren vermehrt Schleim, werden dadurch geschwächt und können keine Nahrung mehr aufnehmen, bis sie schließlich verenden. Regenwürmer, Laufkäfer, Igel, Vögel und Co. dagegen sollen durch das metaldehydhaltige Schneckenkorn nicht gefährdet sein. Es wird zudem im Boden biologisch rückstandsfrei abgebaut. Ich persönlich bevorzuge den Igel. Der lebt am liebsten von Schnecken.
Kriechaktiv
Die Spanische Wegschnecke (Arion lusitanicus) hat sich in den vergangenen Jahren verstärkt in Haus- und Kleingärten breitgemacht. Sie ist die mittlerweile am häufigsten auftretende Nacktschneckenart und kann braun, rot, grau, grün oder orange gefärbt sein. Sie hat eine größere Kriechaktivität als heimische Arten und kann selbst sperrige Barrieren wie Schutzstreifen aus Sägespänen, Asche oder Rindenmulch mühelos überqueren. Auch Pflanzen mit einem hohen Anteil an ätherischen Ölen, wie Lavendel, oder ausgeprägten Duftstoffen, wie Koriander, halten diese in ganz Mitteleuropa verbreiteten Kriechtiere nicht ab.
Junge Pflanzentriebe sind für die gefräßige Schneckenmeute ein echter Festtagsschmaus. Foto: djd/praxis press