Das Grün im Weg
Ökologische Flächen mit Beton-Pflastersteinen
Ökologie und Ökonomie gehören zusammen wie Pech und Schwefel, Teufel und Großmutter und Tünnes und Schäl. Glauben Sie nicht? Also ich habe festgestellt, dass man, wenn man einen guten Euro machen will, einfach In Bezug zu Klimawandel und CO2 draufschreiben muss. Und schon rollt der Rubel. Was das mit unserem Thema zu tun hat? Eigentlich nicht mehr viel. Haben doch viele Kommunen die Reduzierung der Abwassergebühren beim Bau versickerungsfähiger Flächen schlichtweg gestrichen. Und damit wären wir bei einem ökologischen Thema endlich mal wieder weg vom ökonomischen Hintergrund.
Denn das Bauen von ökologischen Wegen und Flächen rund um das eigene Heim bringt Vorteile für die Umwelt und den eigenen Mikrokosmos. Und kostet Geld. Und wird fast nirgendwo mehr bezuschusst. Also genau das richtige für mich. Denn so habe ich ein reines Gewissen.
Leider kann man sein ökologisches Gewissen nicht überall reinwaschen. Denn dazu ist es notwendig, dass der Boden im Grundstück versickerungsfähig ist. Also, wer sich für einen versickerungsfähigen Pflasterbelag entscheidet, sollte zunächst prüfen, inwieweit der Untergrund dies zulässt.
Das trifft im Allgemeinen für kies- und sandhaltige Böden zu. Lehmböden da gegen eignen sich nicht für diese Pflasterart. Sollten Sie sich unsicher über die Versickerungsfähigkeit des anstehenden Bodens sein, empfehlen wir für den Einsatz im Privatbereich den nebenstehenden Schnelltest.
Auch dem Oberbau kommt eine besondere Funktion zu. Er hat die Aufgabe, das Regenwasser aufzunehmen und an den Untergrund abzugeben. Je nach Beschaffenheit des Untergrunds ist mitunter eine etwas dickere Tragschicht als Sickerspeicher angebracht. Der Oberbau muss beim Verlegen von sickerfähigen Pflasterstein-Systemen so angelegt werden, dass das Gefälle später zirka 1 Das Pflasterbett muss aus Splitt der Körnung 2/5 oder 1/3 bestehen, um das Oberflächenwasser auf nehmen und weiterleiten zu können. Es soll im unverdichteten Zustand eine Dicke von 3 4 cm haben. Die Verlegung erfolgt wie bei normalen Betonsteinen.
Kann-Produktenentwickler und Anwendungstechnicker Peter Kieffer meint, dass dadurch die Versickerung beeinträchtigt wird. "Aber die Umwelt gewinnt durch das Mehr an Grün, das zum allgemeinen Wohlbefinden beiträgt." Und da sind wir einer Meinung.
Die Sickeröffnungen/Sickerfugen entstehen beim Versetzen der Steine. Vor dem Abrütteln werden die Sickerkammern mit Splitt verfüllt. Fugenmaterial und Bettungsmaterial sollten gleich sein.
Der Oberbau unterscheidet sich nicht von dem anderer versickerungsfähiger Pflastersteinsysteme. Da bei so genannten haufwerksporigen Betonpflastersteinen (Haufwerke sind Gemische aus festen Partikeln, die lose vermengt oder fest miteinander verpresst oder verbacken sind) auf breite Fugen verzichtet werden kann, sind diese besonders bequem begeh- und befahrbar. Haufwerksporige Steine sind mit der für Pflaster vorgeschriebenen Fuge von 3 5 mm zu verlegen.
Bei der Auswahl des Fugenmaterials ist auf ausreichende Wasserdurchlässigkeit und die Korngröße zu achten. Geeignet sind Mineralstoffgemische ohne Feinst- bzw. Nullanteile wie z.B. Splitt 0,5/1 mm oder 1/3 mm. Feines Material wie z. B. Sand kann das offenporige Gefüge des Steines verstopfen und die Versickerungsleistung herabsetzen. Zu grobes Material passt nicht in die Fugen. Beachten Sie, dass Pflastersteine aus haufwerksporigem Beton nicht für Flächen geeignet sind, auf denen die Anwendung von Taumitteln erfolgt.
Damit Sie für die eigene Planung gut vorbereitet sind, gibt uns Peter Kieffer, zuständig für die Produktentwicklung und Anwendungstechnik beim Betonsteinersteller Kann, einen Einblick in die tiefe Theorie der versickerungsfähigen Betonpflastersteinsysteme
Denn das Bauen von ökologischen Wegen und Flächen rund um das eigene Heim bringt Vorteile für die Umwelt und den eigenen Mikrokosmos. Und kostet Geld. Und wird fast nirgendwo mehr bezuschusst. Also genau das richtige für mich. Denn so habe ich ein reines Gewissen.
Leider kann man sein ökologisches Gewissen nicht überall reinwaschen. Denn dazu ist es notwendig, dass der Boden im Grundstück versickerungsfähig ist. Also, wer sich für einen versickerungsfähigen Pflasterbelag entscheidet, sollte zunächst prüfen, inwieweit der Untergrund dies zulässt.
Das trifft im Allgemeinen für kies- und sandhaltige Böden zu. Lehmböden da gegen eignen sich nicht für diese Pflasterart. Sollten Sie sich unsicher über die Versickerungsfähigkeit des anstehenden Bodens sein, empfehlen wir für den Einsatz im Privatbereich den nebenstehenden Schnelltest.
Auch dem Oberbau kommt eine besondere Funktion zu. Er hat die Aufgabe, das Regenwasser aufzunehmen und an den Untergrund abzugeben. Je nach Beschaffenheit des Untergrunds ist mitunter eine etwas dickere Tragschicht als Sickerspeicher angebracht. Der Oberbau muss beim Verlegen von sickerfähigen Pflasterstein-Systemen so angelegt werden, dass das Gefälle später zirka 1 Das Pflasterbett muss aus Splitt der Körnung 2/5 oder 1/3 bestehen, um das Oberflächenwasser auf nehmen und weiterleiten zu können. Es soll im unverdichteten Zustand eine Dicke von 3 4 cm haben. Die Verlegung erfolgt wie bei normalen Betonsteinen.
Kann-Produktenentwickler und Anwendungstechnicker Peter Kieffer meint, dass dadurch die Versickerung beeinträchtigt wird. "Aber die Umwelt gewinnt durch das Mehr an Grün, das zum allgemeinen Wohlbefinden beiträgt." Und da sind wir einer Meinung.
Die Sickeröffnungen/Sickerfugen entstehen beim Versetzen der Steine. Vor dem Abrütteln werden die Sickerkammern mit Splitt verfüllt. Fugenmaterial und Bettungsmaterial sollten gleich sein.
Der Oberbau unterscheidet sich nicht von dem anderer versickerungsfähiger Pflastersteinsysteme. Da bei so genannten haufwerksporigen Betonpflastersteinen (Haufwerke sind Gemische aus festen Partikeln, die lose vermengt oder fest miteinander verpresst oder verbacken sind) auf breite Fugen verzichtet werden kann, sind diese besonders bequem begeh- und befahrbar. Haufwerksporige Steine sind mit der für Pflaster vorgeschriebenen Fuge von 3 5 mm zu verlegen.
Bei der Auswahl des Fugenmaterials ist auf ausreichende Wasserdurchlässigkeit und die Korngröße zu achten. Geeignet sind Mineralstoffgemische ohne Feinst- bzw. Nullanteile wie z.B. Splitt 0,5/1 mm oder 1/3 mm. Feines Material wie z. B. Sand kann das offenporige Gefüge des Steines verstopfen und die Versickerungsleistung herabsetzen. Zu grobes Material passt nicht in die Fugen. Beachten Sie, dass Pflastersteine aus haufwerksporigem Beton nicht für Flächen geeignet sind, auf denen die Anwendung von Taumitteln erfolgt.
Damit Sie für die eigene Planung gut vorbereitet sind, gibt uns Peter Kieffer, zuständig für die Produktentwicklung und Anwendungstechnik beim Betonsteinersteller Kann, einen Einblick in die tiefe Theorie der versickerungsfähigen Betonpflastersteinsysteme
Allgemeines
Die Flächenversickerung mit geeigneten Pflastersteinsystemen ist ein wichtiger Baustein im Gesamtkomplex des ökologischen Managements von Niederschlagswasser. Gemeinsam mit Dachbegrünung, Regenwassernutzung, Mulden- und ...
Die Flächenversickerung mit geeigneten Pflastersteinsystemen ist ein wichtiger Baustein im Gesamtkomplex des ökologischen Managements von Niederschlagswasser. Gemeinsam mit Dachbegrünung, Regenwassernutzung, Mulden- und ...
Schnelltest
Der Versuch sollte in der selben Tiefe stattfinden, in der nachher die Unterkante der Tragschicht liegt...
Der Versuch sollte in der selben Tiefe stattfinden, in der nachher die Unterkante der Tragschicht liegt...
Technische und rechtliche Grundlagen
Auch wenn die sehr theoretisch klingen, sollte man sie kennen, bevor man sich endgültig für versickerungsfähige Betonpflastersteinsysteme entscheidet...
Auch wenn die sehr theoretisch klingen, sollte man sie kennen, bevor man sich endgültig für versickerungsfähige Betonpflastersteinsysteme entscheidet...
Systeme
Durch an den Steinen angeformte oder zusätzlich eingelegte lose Abstandhalter wird der bei normalen Pflastersteinen 3 mm bis 5 mm große Fugenabstand auf 8 mm bis 35 mm erhöht. Dadurch erhöht sich auch die versickerungsfähige Fläche um ...
Durch an den Steinen angeformte oder zusätzlich eingelegte lose Abstandhalter wird der bei normalen Pflastersteinen 3 mm bis 5 mm große Fugenabstand auf 8 mm bis 35 mm erhöht. Dadurch erhöht sich auch die versickerungsfähige Fläche um ...
Technik
Neben der Wahl eines geeigneten versickerungsfähigen Pflasters ist auch auf die Frost- bzw. Tragschicht der Pflasterfläche und die anstehenden Bodenschichten und Grundwasserverhältnisse zu achten. Um das durch die ...
Neben der Wahl eines geeigneten versickerungsfähigen Pflasters ist auch auf die Frost- bzw. Tragschicht der Pflasterfläche und die anstehenden Bodenschichten und Grundwasserverhältnisse zu achten. Um das durch die ...
Anforderungen
Der Untergrund muss eine Mindesturchlässigkeit nach DIN 18130 haben. In einigen Fällen kann die Durchlässigkeit des Untergrundes direkt aus vorliegenden Baugrundgutachten entnommen werden...
Der Untergrund muss eine Mindesturchlässigkeit nach DIN 18130 haben. In einigen Fällen kann die Durchlässigkeit des Untergrundes direkt aus vorliegenden Baugrundgutachten entnommen werden...