Schöne Pflanzen nach dem Urlaub
Tapetenwechsel auf dem Balkon
Normalfall: Nach dem Urlaub fordert der Alltag mit aller Macht seinen Tribut. Wer etwas von der Erholung bewahren will, versucht´s mit Zeit auf dem Balkon. Schade, wenn dann hinter der Balkontür die Steppe lauert! Noch vor wenigen Wochen in leuchtenden Farben blühend, lassen viele der Sommerblumen nun traurig ihre Köpfe hängen, umringt von vertrockneten, braunen Blättern.
Mit etwas Glück hilft es, Verblühtes auszuzupfen, abgefallene Blätter zu entfernen und die Pflanzen auf Tauchkurs zu bringen, also den Wurzelballen so lange in einen mit Wasser gefüllten Eimer zu halten, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Dies ist das Zeichen dafür, dass die Erde genügend Wasser getankt hat. Leider ist aber nicht jeder Wiederbelebungsversuch von Erfolg gekrönt - Ersatz muss her ! Blühende Sonnenhüte (Rudbeckia), Staudensonnenblumen (Helianthus), Rittersporn (Delphinium), Dahlien (Dahlia), Lupinen (Lupinus), Gladiolen (Gladiolus), Margeriten (Leucanthemum), Fuchsien (Fuchsia), Sonnenbraut (Helenium) & Co mit etwas Erde und Dünger in die Lücken gepflanzt, bringen Balkonkasten, Topf und Kübel schnell zu neuer Frische . Sind keine Sommerblüher mehr zu bekommen, können die noch vorhandenen statt dessen schon mit Herbstvorboten wie Chrysanthemen (Chrysanthemum), spätblühenden Fetthennen wie Sedum 'Matrona', Zwerg-Prachtspieren (Astilbe chinensis var. pumila) und Heidepflanzen kombiniert werden: So erlebt der Balkon einen nahtlosen Übergang in die nächste Jahreszeit.
Ziergräser in allen Farben
Der Geheimtipp für eine schöne Balkonbepflanzung mit Sofortwirkung sind Gräser. Sie sind das ganze Jahr über verfügbar und geizen zu keiner Zeit mit ihren Reizen. Im Spätsommer stehen sie oft in voller Blüte, manche sogar bis weit in den Herbst hinein, wie das Plattährengras (Chasmanthium latifolium). Seine flachen Blütenähren hängen in geschwungenen Bögen und leuchten kupferfarben im Sonnenlicht. Viele Gräser verfärben sich im Spätsommer oder Herbst, wie das Japanische Blutgras (Imperata cylindrica 'Red Baron') mit seinem feurigen Rot oder das sich gelb färbende Pfeifengras (Molinia). Andere bunt belaubte und wintergrüne Sorten bekennen zu jeder Zeit Farbe. Zu ihnen gehört der Blauschwingel (Festuca cinerea), der nur 20 Zentimeter hoch wächst und silbergraublaue, strahlenartig abstehende Blätter besitzt. Kleinbleibend, und darum für den Balkon gut geeignet, sind auch die Fuchsrote Segge (Carex buchananii) und verschiedene Sorten der Japan-Segge (Carex morrowii), deren dunkelgrüne Blätter am Rand hübsche, cremefarbene Streifen tragen. Eine weitere Pflanze, die sich mit schönen Blättern schmückt - wenn die benachbarten Sommerblüher gerade eine Pause einlegen - ist Salbei (Salvia). Es gibt zum Beispiel gelbblättrige Sorten, die gut zu den verschiedenen Gräsern passen.
Sommerloch ade
Wenn sich der Sommer dem Ende neigt, es für Herbstblüher aber noch etwas zu früh ist, haben Heidepflanzen ihren glanzvollen Auftritt. Eigentlich als klassische Herbstpflanzen bekannt, öffnen manche Callunen (Calluna) ihre weißen, roten, violetten oder rosafarbenen Blüten schon ab Juli, andere Formen zeigen bis zum Dezember Farbe. Einige Sorten sind auch wegen ihres ungewöhnlichen, silbrig-grauen oder gelben Laubes eine Zierde für den Balkon und auch für den Garten. Ab August bis Oktober zeigen sich außerdem die warmen Farben verschiedener Eriken (Erica) in den flacher werdenden Sonnenstrahlen. Zur gleichen Zeit öffnet die Strauchveronika (Hebe) ihre rosafarbenen, violetten oder blauen Blüten, die sie mit weißgrün oder gelbgrün gemusterten Blättern umgibt. In die Lücken des Balkonkastens gepflanzt, sorgen sie rasch für üppige Fülle. Schnell und dauerhaft verschönern darüber hinaus kleine Gehölze den Balkon. Der Zwerg-Lebensbaum (Thuja occidentalis) 'Danica' zum Beispiel wächst zu einer dicht geschlossenen Kugel heran und wird höchstens 60 Zentimeter hoch. Seine weichen, hellgrünen Nadeln sind absolut winterhart. Die Zwerg-Bergkiefer (Pinus mugo) 'Carstens Wintergold' steht im Spätsommer vor ihrer ersten Verwandlung: Noch sind ihre Nadeln grün, im Herbst verfärben sie sich hellgelb und im Winter nehmen sie einen goldgelben bis kupferfarbenen Ton an. Ganz schön wandlungsfähig! Mit Kreativität, Neugierde und Sinn fürs Schöne lässt sich ein Balkon in der Zeit zwischen Sommerferien und Herbstbeginn also noch ordentlich herausputzen.
Quelle: PdM
Weitere Informationen: www.der-garten-bewegt-mich.de
Ideal für einen nahtlosen Übergang vom Sommer zum Herbst: spätblühende Stauden. Foto: PdM
Mit etwas Glück hilft es, Verblühtes auszuzupfen, abgefallene Blätter zu entfernen und die Pflanzen auf Tauchkurs zu bringen, also den Wurzelballen so lange in einen mit Wasser gefüllten Eimer zu halten, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Dies ist das Zeichen dafür, dass die Erde genügend Wasser getankt hat. Leider ist aber nicht jeder Wiederbelebungsversuch von Erfolg gekrönt - Ersatz muss her ! Blühende Sonnenhüte (Rudbeckia), Staudensonnenblumen (Helianthus), Rittersporn (Delphinium), Dahlien (Dahlia), Lupinen (Lupinus), Gladiolen (Gladiolus), Margeriten (Leucanthemum), Fuchsien (Fuchsia), Sonnenbraut (Helenium) & Co mit etwas Erde und Dünger in die Lücken gepflanzt, bringen Balkonkasten, Topf und Kübel schnell zu neuer Frische . Sind keine Sommerblüher mehr zu bekommen, können die noch vorhandenen statt dessen schon mit Herbstvorboten wie Chrysanthemen (Chrysanthemum), spätblühenden Fetthennen wie Sedum 'Matrona', Zwerg-Prachtspieren (Astilbe chinensis var. pumila) und Heidepflanzen kombiniert werden: So erlebt der Balkon einen nahtlosen Übergang in die nächste Jahreszeit.
Der Geheimtipp für eine schöne Gestaltung von Balkon und Terrasse: Gräser.Foto: PdM.
Ziergräser in allen Farben
Der Geheimtipp für eine schöne Balkonbepflanzung mit Sofortwirkung sind Gräser. Sie sind das ganze Jahr über verfügbar und geizen zu keiner Zeit mit ihren Reizen. Im Spätsommer stehen sie oft in voller Blüte, manche sogar bis weit in den Herbst hinein, wie das Plattährengras (Chasmanthium latifolium). Seine flachen Blütenähren hängen in geschwungenen Bögen und leuchten kupferfarben im Sonnenlicht. Viele Gräser verfärben sich im Spätsommer oder Herbst, wie das Japanische Blutgras (Imperata cylindrica 'Red Baron') mit seinem feurigen Rot oder das sich gelb färbende Pfeifengras (Molinia). Andere bunt belaubte und wintergrüne Sorten bekennen zu jeder Zeit Farbe. Zu ihnen gehört der Blauschwingel (Festuca cinerea), der nur 20 Zentimeter hoch wächst und silbergraublaue, strahlenartig abstehende Blätter besitzt. Kleinbleibend, und darum für den Balkon gut geeignet, sind auch die Fuchsrote Segge (Carex buchananii) und verschiedene Sorten der Japan-Segge (Carex morrowii), deren dunkelgrüne Blätter am Rand hübsche, cremefarbene Streifen tragen. Eine weitere Pflanze, die sich mit schönen Blättern schmückt - wenn die benachbarten Sommerblüher gerade eine Pause einlegen - ist Salbei (Salvia). Es gibt zum Beispiel gelbblättrige Sorten, die gut zu den verschiedenen Gräsern passen.
- Manche Sorten der Strauchveronika sind nicht nur wegen ihrer Blüten interessant.Foto: PdM
Sommerloch ade
Wenn sich der Sommer dem Ende neigt, es für Herbstblüher aber noch etwas zu früh ist, haben Heidepflanzen ihren glanzvollen Auftritt. Eigentlich als klassische Herbstpflanzen bekannt, öffnen manche Callunen (Calluna) ihre weißen, roten, violetten oder rosafarbenen Blüten schon ab Juli, andere Formen zeigen bis zum Dezember Farbe. Einige Sorten sind auch wegen ihres ungewöhnlichen, silbrig-grauen oder gelben Laubes eine Zierde für den Balkon und auch für den Garten. Ab August bis Oktober zeigen sich außerdem die warmen Farben verschiedener Eriken (Erica) in den flacher werdenden Sonnenstrahlen. Zur gleichen Zeit öffnet die Strauchveronika (Hebe) ihre rosafarbenen, violetten oder blauen Blüten, die sie mit weißgrün oder gelbgrün gemusterten Blättern umgibt. In die Lücken des Balkonkastens gepflanzt, sorgen sie rasch für üppige Fülle. Schnell und dauerhaft verschönern darüber hinaus kleine Gehölze den Balkon. Der Zwerg-Lebensbaum (Thuja occidentalis) 'Danica' zum Beispiel wächst zu einer dicht geschlossenen Kugel heran und wird höchstens 60 Zentimeter hoch. Seine weichen, hellgrünen Nadeln sind absolut winterhart. Die Zwerg-Bergkiefer (Pinus mugo) 'Carstens Wintergold' steht im Spätsommer vor ihrer ersten Verwandlung: Noch sind ihre Nadeln grün, im Herbst verfärben sie sich hellgelb und im Winter nehmen sie einen goldgelben bis kupferfarbenen Ton an. Ganz schön wandlungsfähig! Mit Kreativität, Neugierde und Sinn fürs Schöne lässt sich ein Balkon in der Zeit zwischen Sommerferien und Herbstbeginn also noch ordentlich herausputzen.
Quelle: PdM
Weitere Informationen: www.der-garten-bewegt-mich.de