Jetzt wurzelnackte Rosen pflanzen!
Schluss mit Frust nach dem späten Frost
Bei vielen Rosen sind nach dem ungewöhnlichen Witterungsverlauf in diesem Jahr deutliche Frostschäden zu verzeichnen. Diese erkennt man an den schwarz gefärbten Trieben, die nicht mehr austreiben wollen. Hier sollte beherzt zurück geschnitten werden. Fotot: GPP/Kordes.
Wenn je nach Region Ende März / Anfang April die Forsythien blühen, dann ist die Zeit für den Frühjahrsschnitt der Rosen gekommen. In diesem Jahr wird so mancher die Schere dabei recht tief ansetzen müssen, denn fast überall sind massive Frostschäden bei den Rosen zu verzeichnen. Diese sind leicht zu erkennen an den schwarz gefärbten Trieben, die nicht mehr austreiben wollen. Schuld an diesem Frust nach dem späten Frost ist der ungewöhnliche Witterungsverlauf im letzten Winter. Er begann mit viel zu warmen Temperaturen im Dezember bis in den Januar hinein. In weiten Gebieten Deutschlands gab es während dieser Zeit nicht einmal Frost und zahlreiche Rosenliebhaber standen verzückt vor den letzten Blüten, die sich sogar noch um die Weihnachtszeit zeigten. Die meisten Pflanzen befanden sich noch gar nicht in Winterruhe. Einige Rosen begannen sogar schon neu auszutreiben, als die Temperaturen Ende Januar sanken und eine Kältewelle Deutschland Anfang Februar hart traf. Dieser Temperatursturz von 25°C und mehr in wenigen Tagen war für die im Saft stehenden Pflanzen verhängnisvoll und führte zu den vielen, jetzt erst sichtbar werdenden Frostschäden.
Jetzt ist es höchste Zeit, diesen ungewöhnlichen Winter abzuhaken und den Garten fit für eine Aufsehen erregende Rosenpracht im Sommer zu machen. Foto: GPP/Kordes.
Thomas Proll, Züchtungsleiter bei W. Kordes´ Söhne stellt fest: Grundsätzlich kann man von ausreichender Frosthärte der im hiesigen Klima gezüchteten und langjährig getesteten Gartenrosen ausgehen - die beste Vorbereitung für dauerhafte Rosenfreude ist darüber hinaus die richtige Pflanzung und rechtzeitiger Winterschutz." Wer also seine Rosen fachgerecht mit der Veredlungsstelle 2-3 fingerbreit unter die Erde gepflanzt hat und zudem noch im Herbst fleißig angehäufelt hat, d. h. die Basis der Rose mit einem kleinen Erdhügel bedeckt hat, der wird kaum eine Pflanze ganz verloren haben. Sollte es dennoch zu Verlusten gekommen sein, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um neue Rosen zu setzen. Bis Anfang Mai liefern die Rosenschulen noch die kostengünstigeren wurzelnackten Pflanzen aus, bevor dann eingetopfte Containerrosen auf den Markt kommen, die sogar blühend den ganzen Sommer über gepflanzt werden können. Eine große Auswahl wunderschöner Rosen kann man bequem im Onlineshop www.gartenrosen.de bestellen. Und dann nichts wie raus in den Garten - jetzt gilt es aktiv zu werden, damit es im kommenden Sommer wieder paradiesisch blüht und duftet!
Quelle: GPP/Kordes