Fünf Sieger
Akkumäher Langzeittest ohne überraschende Ergebnisse
Wenn gerade einmal eine Differenz von 0,7 Punkten den ersten vom fünften trennt, dann nennt man so ein Ergebnis ausgewogen. Und so war auch unser Langzeittest mit fünf Akkumähern in der Zeit von April bis Oktober des letzten Jahres. So lautet denn auch unser Fazit gleich zu Beginn des Berichts: Sie können beruhigt jeden der Probanden kaufen.
Dass schließlich der Bosch Rotax 37 Li als Testsieger feststand überraschte keinen der Tester.
Erstaunlicher war für alle, dass der Vertreter aus dem fernen China, der WORX WG 784 E , den zweiten Platz auf dem Siegertreppchen einnahm. Schließlich bekam er seine Power als einziger von einem Blei-Akku, der schon aufgrund seiner Masse sehr schwer ist. Doch das superleichte Chassis sorgte für einen positiven Gewichtsausgleich (20 kg), bekam aber in der Einzelbewertung die schlechteste Note, weil es so manches Mal heftig erzitterte. Dennoch, für einen Mäher den es mancherorts schon für unter 300 Euro zu kaufen gibt, ist das Gesamtergebnis sehr positiv.
Wenden wir uns aber dem Sieger zu. Beim Markennamen Bosch erwartet jeder ein Spitzenprodukt . Und das ist der Rotak 37Li auch. Der kleine, handliche Mäher ist für kleine Flächen bis max. 200 m² und nicht zu hohes Gras bestens geeignet. Bei normaler Graslänge hat der Mäher eine gute Schnittleistung, bei hohem Gras sinkt diese rapide ab und der Mäher rupft nur noch, meint unser Tester Thomas Schmitz. Besonders kam der Randschnitt an. Denn die Messer stehen über den Radstand seitlich hinaus. Die Ein-/ Ausschaltung ist funktionell und ergonomisch gut platziert. Die Fangkorbaufnahme funktioniert gut und die Füllung des Fangkorbes mit dem Schnittgut ist sauber. Die Fangkorbentleerung ist einfach, ebenfalls der Fangkorbtransport tadellos. Wie bei den meisten Akkumähern stört der hohe Preis. Unter 400 Euro haben wir kein Gerät gefunden.
Bei der allgemeinen Bedienung punkten Viking und WOLF .
Den Viking MA 339 C schätzten unsere Tester wegen seines geringen Gewichts von 12 kg. Der leistungsstarke Lithium-Ionen-Akku liefert Energie für bis zu 500 m² sauber gemähten Rasen und lässt sich an jeder Steckdose wieder aufladen. Mit dem robusten Kunststoff-Gehäuse, der 5-fachen Schnitthöhenverstellung, den doppelt kugelgelagerten Rädern und vor allem dem Mono-Komfortlenker war die Rasenpflege eine leichte und komfortable Angelegenheit. Sein Preis von ebenfalls über 400 Euro liegt für Akku-Geräte im Rahmen.
Der WOLF-Garten Li Ion Power 37 war für unsere Tester der ausgewogenste wen es um die Frage geht, ob der Mäher in seiner Gesamtheit im rechten Verhältnis zur Mähfläche steht. Auch in der allgemeinen Bedienung schnitt er gemeinsam mit den Viking am besten ab. Einzigartig ist sein CCM Schnittsystem. Dabei sind Schneiden, Fangen und Mulchen mit einem Gerät möglich und ohne Umbau einfach per Schalter einzustellen. Schon ab 399 Euro.
Beim Mähergebnis waren unsere Tester mit dem Gardena PowerMax 36 A Li selten zufrieden. Aussagen wie " Aufgrund der breiten Reifen und des dazu noch versetzt angeordneten Radstandes (vorne zu hinten) wird das Gras beim Überfahren platt gedrückt und kann sonst vom Messer nicht erreicht und geschnitten werden." waren an der Tagesordnung. Dennoch: wer nicht mehr als 400 Euro anlegen will, bekommt einen passablen Akkumäher. Denn, wie lautete das Fazit bereits zu Beginn: 0,7 Punkte Abstand zum Testsieger sind durchaus akzeptabel. Egal, in welche Richtung. Sollte Sie dennoch der Preis stören, dann warten Sie mit dem Kauf bis zum nächsten Monat. Dann gibt es den Test der Elektromäher mit Kabel.
Manfred Eckermeier
Dass schließlich der Bosch Rotax 37 Li als Testsieger feststand überraschte keinen der Tester.
Der Testsieger
Erstaunlicher war für alle, dass der Vertreter aus dem fernen China, der WORX WG 784 E , den zweiten Platz auf dem Siegertreppchen einnahm. Schließlich bekam er seine Power als einziger von einem Blei-Akku, der schon aufgrund seiner Masse sehr schwer ist. Doch das superleichte Chassis sorgte für einen positiven Gewichtsausgleich (20 kg), bekam aber in der Einzelbewertung die schlechteste Note, weil es so manches Mal heftig erzitterte. Dennoch, für einen Mäher den es mancherorts schon für unter 300 Euro zu kaufen gibt, ist das Gesamtergebnis sehr positiv.
Wenden wir uns aber dem Sieger zu. Beim Markennamen Bosch erwartet jeder ein Spitzenprodukt . Und das ist der Rotak 37Li auch. Der kleine, handliche Mäher ist für kleine Flächen bis max. 200 m² und nicht zu hohes Gras bestens geeignet. Bei normaler Graslänge hat der Mäher eine gute Schnittleistung, bei hohem Gras sinkt diese rapide ab und der Mäher rupft nur noch, meint unser Tester Thomas Schmitz. Besonders kam der Randschnitt an. Denn die Messer stehen über den Radstand seitlich hinaus. Die Ein-/ Ausschaltung ist funktionell und ergonomisch gut platziert. Die Fangkorbaufnahme funktioniert gut und die Füllung des Fangkorbes mit dem Schnittgut ist sauber. Die Fangkorbentleerung ist einfach, ebenfalls der Fangkorbtransport tadellos. Wie bei den meisten Akkumähern stört der hohe Preis. Unter 400 Euro haben wir kein Gerät gefunden.
Bei der allgemeinen Bedienung punkten Viking und WOLF .
Den Viking MA 339 C schätzten unsere Tester wegen seines geringen Gewichts von 12 kg. Der leistungsstarke Lithium-Ionen-Akku liefert Energie für bis zu 500 m² sauber gemähten Rasen und lässt sich an jeder Steckdose wieder aufladen. Mit dem robusten Kunststoff-Gehäuse, der 5-fachen Schnitthöhenverstellung, den doppelt kugelgelagerten Rädern und vor allem dem Mono-Komfortlenker war die Rasenpflege eine leichte und komfortable Angelegenheit. Sein Preis von ebenfalls über 400 Euro liegt für Akku-Geräte im Rahmen.
Der WOLF-Garten Li Ion Power 37 war für unsere Tester der ausgewogenste wen es um die Frage geht, ob der Mäher in seiner Gesamtheit im rechten Verhältnis zur Mähfläche steht. Auch in der allgemeinen Bedienung schnitt er gemeinsam mit den Viking am besten ab. Einzigartig ist sein CCM Schnittsystem. Dabei sind Schneiden, Fangen und Mulchen mit einem Gerät möglich und ohne Umbau einfach per Schalter einzustellen. Schon ab 399 Euro.
Beim Mähergebnis waren unsere Tester mit dem Gardena PowerMax 36 A Li selten zufrieden. Aussagen wie " Aufgrund der breiten Reifen und des dazu noch versetzt angeordneten Radstandes (vorne zu hinten) wird das Gras beim Überfahren platt gedrückt und kann sonst vom Messer nicht erreicht und geschnitten werden." waren an der Tagesordnung. Dennoch: wer nicht mehr als 400 Euro anlegen will, bekommt einen passablen Akkumäher. Denn, wie lautete das Fazit bereits zu Beginn: 0,7 Punkte Abstand zum Testsieger sind durchaus akzeptabel. Egal, in welche Richtung. Sollte Sie dennoch der Preis stören, dann warten Sie mit dem Kauf bis zum nächsten Monat. Dann gibt es den Test der Elektromäher mit Kabel.
Manfred Eckermeier