Vorgarten
Mit dem Vorgarten ist das so eine Sache: Er ist privat, denn er zählt ja irgendwie zu Haus und Garten dazu. Man kann hier gemütlich mit den Nachbarn auf der Bank sitzen und bei einem Feierabend-Schwätzchen die letzten warmen Sonnenstrahlen genießen.
Der Vorgarten ist aber auch öffentlich: So richtig ungestört ist man hier nie, denn für Spaziergänger und Passanten ist der Vorgarten jederzeit einsehbar. Mit neugierigen Blicken muss man rechnen - kann aber auch bei Nachbarn und Besuchern richtig Eindruck machen, wenn es mit dem grünen Daumen klappt.
Der Vorgarten ist die Visitenkarte des Hauses und präsentiert sich dann besonders gelungen, wenn er zum Stil oder der Architektur des Gebäudes passt. Besonders harmonisch wird es, wenn sich der Garten mit seiner Gestaltung in die umliegende Landschaft einfügt. In dörflichen Gegenden sieht der Vorgarten deshalb zwangsläufig anders aus als in der Stadt. Nicht zuletzt sind Größe, Boden- und Lichtverhältnisse entscheidende Kriterien. Für kleine Grundstücke oder Reihenhäuser empfiehlt sich beispielsweise ein offener Vorgarten, ohne hohe Zäune oder Hecken. Der Garten wirkt so großzügiger und bekommt mehr Sonne.
Wer rechtzeitig mit der Vorgartenplanung beginnt, der kann pünktlich zur Pflanzzeit Ende September bis Mitte Oktober loslegen und neue Gestaltungsideen selbst umsetzen beziehungsweise ausführen lassen. Denn wer sich das Projekt Vorgarten nicht zutraut, lässt sich einfach professionell unterstützen. Gerade für die Gestaltung und Anlage der Gärten neuer Häuser ist das Fachwissen und die Hilfe eines Landschaftsgärtners Gold wert. Der Boden ist hier durch Bauarbeiten häufig verdichtet und muss vor einer Bepflanzung ausgetauscht oder aufgelockert und verbessert werden.
Vor dem ersten Spatenstich in der Außenanlage sollte sich der Gartenbesitzer jedoch im Klaren sein, wie er seinen Vorgarten nutzen möchte: Soll er nur als Zugang zum Haus oder Stellplatz fürs eigene Auto dienen - oder will man hier auch einen Sitzplatz einrichten und schöne Beete zeigen?
Bei wem die Wahl auf einen blühenden Vorgarten gefallen ist, der kann beispielsweise einen Bauerngarten anlegen: In mit Buchsbaum eingefassten Beeten blühen im Frühjahr Frauenmantel (Alchemilla), Pfingstrosen (Paeonia) und Pfingstnelken (Dianthus). Im Herbst leuchten Astern (Aster), Fetthenne (Sedum) und Dahlien (Dahlia). Wer neu gebaut hat und es modern und schlicht bevorzugt, der wählt statt bunter Blüher vielleicht eher Blattschmuckpflanzen wie Funkien (Hosta) und Farne oder auf Bambus und immergrüne Sträucher wie Glanzmispel (Photinia), Kirschlorbeer (Prunus) oder Ölweide (Elaeagnus).
Auch ein Baum kann den Charakter eines Hauses unterstreichen und verleiht dem Vorgarten Persönlichkeit. Bei der Wahl dieses Gehölzes sollte sich jeder Gartenbesitzer ein wenig Zeit nehmen, denn der Hausbaum ist eine Anschaffung fürs Leben. Baumriesen wie Eichen oder Kastanien kommen aufgrund ihrer Größe nicht in Frage. Kompakte Bäume mit kleinbleibenden Kugelkronen sind dagegen für Vorgärten und Reihenhausgärten wie gemacht. Überschaubare Ausmaße erreicht beispielsweise der Kugel-Ahorn (Acer platanoides `Globosum`). Er entwickelt im Alter eine zwei bis drei Meter breite Krone und kann bei Bedarf durch Schnitt auch kleiner gehalten werden. Die Kugel-Robinie (Robinia pseudoacacia `Umbraculifera`) passt mit einer Kronenbreite von 150 Zentimetern sogar in den kleinsten Garten. Der Kugel-Trompetenbaum (Catalpa bignonioides `Nana`) wird etwa vier bis fünf Meter hoch und färbt seine großen Blätter im Herbst.
Zurück zu Grüß Gott, tritt ein!
Der Vorgarten ist aber auch öffentlich: So richtig ungestört ist man hier nie, denn für Spaziergänger und Passanten ist der Vorgarten jederzeit einsehbar. Mit neugierigen Blicken muss man rechnen - kann aber auch bei Nachbarn und Besuchern richtig Eindruck machen, wenn es mit dem grünen Daumen klappt.
Der Vorgarten ist die Visitenkarte des Hauses und präsentiert sich dann besonders gelungen, wenn er zum Stil oder der Architektur des Gebäudes passt. Besonders harmonisch wird es, wenn sich der Garten mit seiner Gestaltung in die umliegende Landschaft einfügt. In dörflichen Gegenden sieht der Vorgarten deshalb zwangsläufig anders aus als in der Stadt. Nicht zuletzt sind Größe, Boden- und Lichtverhältnisse entscheidende Kriterien. Für kleine Grundstücke oder Reihenhäuser empfiehlt sich beispielsweise ein offener Vorgarten, ohne hohe Zäune oder Hecken. Der Garten wirkt so großzügiger und bekommt mehr Sonne.
Wer rechtzeitig mit der Vorgartenplanung beginnt, der kann pünktlich zur Pflanzzeit Ende September bis Mitte Oktober loslegen und neue Gestaltungsideen selbst umsetzen beziehungsweise ausführen lassen. Denn wer sich das Projekt Vorgarten nicht zutraut, lässt sich einfach professionell unterstützen. Gerade für die Gestaltung und Anlage der Gärten neuer Häuser ist das Fachwissen und die Hilfe eines Landschaftsgärtners Gold wert. Der Boden ist hier durch Bauarbeiten häufig verdichtet und muss vor einer Bepflanzung ausgetauscht oder aufgelockert und verbessert werden.
Vor dem ersten Spatenstich in der Außenanlage sollte sich der Gartenbesitzer jedoch im Klaren sein, wie er seinen Vorgarten nutzen möchte: Soll er nur als Zugang zum Haus oder Stellplatz fürs eigene Auto dienen - oder will man hier auch einen Sitzplatz einrichten und schöne Beete zeigen?
Bei wem die Wahl auf einen blühenden Vorgarten gefallen ist, der kann beispielsweise einen Bauerngarten anlegen: In mit Buchsbaum eingefassten Beeten blühen im Frühjahr Frauenmantel (Alchemilla), Pfingstrosen (Paeonia) und Pfingstnelken (Dianthus). Im Herbst leuchten Astern (Aster), Fetthenne (Sedum) und Dahlien (Dahlia). Wer neu gebaut hat und es modern und schlicht bevorzugt, der wählt statt bunter Blüher vielleicht eher Blattschmuckpflanzen wie Funkien (Hosta) und Farne oder auf Bambus und immergrüne Sträucher wie Glanzmispel (Photinia), Kirschlorbeer (Prunus) oder Ölweide (Elaeagnus).
Auch ein Baum kann den Charakter eines Hauses unterstreichen und verleiht dem Vorgarten Persönlichkeit. Bei der Wahl dieses Gehölzes sollte sich jeder Gartenbesitzer ein wenig Zeit nehmen, denn der Hausbaum ist eine Anschaffung fürs Leben. Baumriesen wie Eichen oder Kastanien kommen aufgrund ihrer Größe nicht in Frage. Kompakte Bäume mit kleinbleibenden Kugelkronen sind dagegen für Vorgärten und Reihenhausgärten wie gemacht. Überschaubare Ausmaße erreicht beispielsweise der Kugel-Ahorn (Acer platanoides `Globosum`). Er entwickelt im Alter eine zwei bis drei Meter breite Krone und kann bei Bedarf durch Schnitt auch kleiner gehalten werden. Die Kugel-Robinie (Robinia pseudoacacia `Umbraculifera`) passt mit einer Kronenbreite von 150 Zentimetern sogar in den kleinsten Garten. Der Kugel-Trompetenbaum (Catalpa bignonioides `Nana`) wird etwa vier bis fünf Meter hoch und färbt seine großen Blätter im Herbst.
Zurück zu Grüß Gott, tritt ein!