Konstruktive oder bauliche Maßnahmen, die das Holz schützen
Tipps vom Gesamtverband Deutscher Holzhandel
Foto: Gesamtverband Deutscher Holzhandel
Eine Holzart wählen, deren natürliche Dauerhaftigkeit dem baulichen Einsatzzweck entspricht. Das Holz vor dem Verbauen sorgfältig auf Gebrauchsfeuchte trocknen.
Holzteile in Außenbereichen von Gebäuden, wie Fenster und Außenbekleidungen, gegenüber der Fassade zurücktreten lassen, um sie vor direkten Witterungseinflüssen zuschützen.
Auch V100G Platten vor direkter Bewitterung durch Beschichten oder vorgesetzte Bekleidungen schützen.
Geneigte Dachflächen bevorzugen, um schnellen Wasserabfluss zu ermöglichen.
Überstand. Foto: BfC
Dächer, Vordächer, Außenbekleidungen etc. abflusstechnisch einwandfrei gestalten. Tropfkanten, Abschrägen von Kanten und Zuspitzen von unteren Enden verbessernden Feuchteabfluss.
Senkrechte anstelle von waagerechter Brettanordnung bei Außenschalung etc. verbessert den Wasserabfluss.
Bei Außenschalungen etc. den Wasserabfluss durch gehobelte Brettoberflächen verbessern, sofern kein Lackanstrich vorgenommen wird.
Das Feuchteaufmahmevermögen des Holzes durch wasserabweisende Anstriche verringern.
Hirnholzabdeckung. Foto: BfC
Große Hirnholzflächen und Holzverbindungen durch Abdecken, Abdichten oder wasserabweisende Anstriche schützen.
Schrauben, Nägelköpfe und Trockenrisse verkitten, um Wassereindringpforten ins Holz zu vermeiden.
Holz vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, um Trockenrissbildung zu vermeiden.
Bei Außenbekleidungen keine dunklen Anstrichfarben (schwarz) verwenden, um Oberflächenaufheizung und somit Trockenrissbildung zu vermeiden.
Bewitterte und nahezu waagerecht eingebaute Brettschichtträger so aufbauen, dass Schwindrisse in den Lamellen keine nach oben weisenden Risstaschen bilden können (rechte Seite des Holzes nach oben), um Wasseransammlung zu vermeiden.
Holz nicht im Spritzwasserbereich bis zu einer Höhe von etwa 30 cm verwenden.
Stützfüße. Foto: BfC
Feuchtigkeitsleitung aus dem Erdreich durch Aufstelzen von Stützfüßen vermeiden.
Bei gefährdeten Bauteilen Wärmebrücken abdämmen, um Tauwasserbildung auf den Holzoberflächen zu vermeiden.(Quelle: Gesamtverband Deutscher Holzhandel)
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