Es ist fast alles Gold, was glänzt
Benzin-Rasenmäher in der 500-Euro-Klasse
Foto: BfC
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In diesen Tagen stehen wieder viele Tausend Gartenbesitzer vor der Frage, welcher Rasenmäher für sie der richtige ist. Grund genug für uns, aus dem Marktangebot eine Auswah von typischen Vertretern der 500-Euro-Benzinerklasse in einem Langzeittest einer eingehenden Prüfung zu nnterziehen. Neun Geräte stellten sich dem sachkundigen Urteil des 12-köpfigen Mähteams. Es ging darum, die Typen im direkten Vergleich zu beurteilen. Wir wollten wissen, wer die besten Allroundeigenschaften hat und wer im Detail Vorzüge bietet.
So unterschiedlich wie die Testpersonen war auch der Grund und Boden, auf dem sie die Mäher bewegten. Vom kleinen Vorgarten über den rechteckigen Reihenhausarten, die hügelige Wiese bis zum buschbesäumten Park boten wir den Testgeräten eine illustre Auswahl an. Regelmäßig und schonungslos wurden die Probanden vom Testteam durchs Gelände manövriert. Um bruchbedingten Ausfällen vorzubeugen, standen kompetente Motoristen sechs Monate stets mit Schraubendreher, Kerzenschlüssel und Rat und Tat bereit, um die Testgeräte wieder fit zu machen. Zum Glück bestand nur selten Bedarf.
Neben umfangreicher Einzelkritik fiel unseren Testern einiges an den Geräten auf, das grundsätzlich von den Herstellern bedacht werden sollte. So haben viele Geräte nach außen stehende Griffe oder Befestigungen, die dazu führen, dass man an Zäunen oder in Hecken hängen bleibt. Zu kleine Auswurflöcher oder Fangsäcke werden ebenso häufig bemängelt wie das nicht ausgewogene Verhältnis von Mähergröße zum Grasfangkorb. Mal ist der Fangsack zu klein für die Leistung, mal zu groß.
Manfred Eckermeier