Auf Schritt und Tritt

Foto: BGL
Durch Treppen werden einzelne Gartenebenen mit einander verbunden, sie können aber auch als Trennung dienen und gemeinsam mit Wegen einen Garten in verschiedene Themengebiete teilen. In streng formalen Gärten sollten sie gerade verlaufen und schaffen dadurch geometrisch angelegte Sichtachsen. Im ursprünglichen Naturgarten bieten sich eher verwunschene, zugewachsene Stufenkrationen an.
Je nach Material können Treppen die Gestaltung des Gartens betonen: Zusätzliche Leuchtkraft erhält zum Beispiel ein hügeliger Staudengarten, wenn er durch weiße Stufen besteigbar gemacht wird. Einzelne Findlinge als Aufstieghilfe lassen den Heidegarten noch urwüchsiger wirken. Gepflasterte Steige können aus großen Bodenplatten oder Klinkersteinen bestehen und blühen auf, wenn ihre Fugen mit niedrigwachsenden Pflanzen verschönert werden. Dadurch verwischt sich der Übergang zu den angrenzenden Beeten und Rabatten. Noch einfacher geht dies mit Rasenwegen, in denen einzelne Trittplatten verhindern, dass frisches Gras zu sehr beansprucht wird.
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