Pflanzenporträt Jatropha podagrica: Sagenhafte Sommerschönheit

Eine Exzentrikerin wie Jatropha verdient einen prominenten Standort mit ausreichend Platz rundum, damit sie sich frei entfalten kann. Aus dem dicken, flaschenförmigen Stamm wachsen einem Schopf gleich große, lederartige Blätter und auffällig rot gefärbte Blütenstände. Foto: Blumenbüro Holland
Jatropha podagrica, die Flaschenpflanze, ist eine ausgefallene Erscheinung mit einer markanten Silhouette. Der Namenszusatz podagrica bezieht sich auf den Stamm der Pflanze und bedeutet geschwollen. Die Sukkulente mit dem geschwollenen Fuß ist eine ausgesprochene Sommerschönheit. Als Zimmerpflanze ist sie pflegeleicht und anspruchslos.
Jatropha, aus der Familie der Wolfsmilchgewächse, stammt ursprünglich aus Guatemala und Panama. Ihr flaschenförmiger Stamm ist in der Jugend braun, später grau, ziemlich rissig; im Alter kann Jatropha bis zu einem halben Meter hoch werden.
Jatropha fühlt sich an einem hellen Platz, ohne direkte Sonne während der Mittagsstunden, besonders wohl. An der Spitze des Stammes bilden sich im Frühjahr bis zu sechs große, drei- bis fünflappige Blätter. Etwa im Mai/Juni schieben sich lange Stiele aus dem keulig verdickten Stamm, an deren Spitzen leuchtend rote, reich verzweigte Blütenstände stehen.
Im Spätherbst, wenn das Licht zu schwach wird, wirft Jatropha ihre Blätter ab und begibt sich in die Winterruhe. Lassen Sie die Pflanze ruhig im warmen Zimmer stehen. Während der Wintermonate braucht die Pflanze nur dann gegossen werden, wenn die Erde abgetrocknet ist. Erst ab März sollten die Wassergaben allmählich gesteigert werden, damit sich die neuen Blätter entwickeln können. (Quelle: BBH)
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