Pflanzenporträt Hibiscus
Malerisch leichte Blütentupfer in sattem Grün

Das Faszinierendste am Hibiscus sind seine weich konturierten, sehr zart und luftig wirkenden Blüten. Sie harmonieren wunderbar mit den an eigenwillig abstehenden Ästen sitzenden kräftigen, glänzend dunkelgrünen Blättern. Foto: Blumenbüro Holland
Das Faszinierendste am Hibiscus sind seine weich konturierten, sehr zart und luftig wirkenden Blüten, die in der Ursprungsform aus fünf rosenroten Blütenblättern bestehen, aus deren Mitte eine auffällige Säule ragt, die aus den zusammengewachsenen Staubfäden gebildet wird. Sie harmonieren wunderbar mit den an eigenwillig abstehenden Ästen sitzenden kräftigen, glänzend dunkelgrünen Blättern.
Der Roseneibisch (Hibiscus rosa-sinensis) ist ein Vertreter einer rund 250 Arten umfassenden Gattung der Malvengewächse. Die Herkunft des in vielen Kulturformen weltweit verbreiteten Roseneibischs lässt sich heute nicht mehr eindeutig bestimmen. Sie ist irgendwo im tropischen Asien zu suchen. Reisende in wärmere Gefilde berichten oft begeistert von Hibiscus mit über kindskopfgroßen Blüten. Nun gut, damit können wir in unseren Breitengraden nicht aufwarten, doch die erstaunliche Blühwilligkeit und die malerisch auffälligen Blüten sind es wohl, die zur allgemeinen Popularität des Hibiscus beigetragen und für seine weite Verbreitung gesorgt haben.
Heutzutage werden für die Zimmerkultur Hibiscus-Sorten mit weißen, gelben, roten, orange- oder lachsfarbenen, gefüllten oder einfachen Blüten angeboten, die vom Sommer bis zum Herbst, ja selbst noch im Winter, in reicher Fülle erscheinen. Die ca. 15 cm großen Blüten erstrahlen nur ein oder zwei Tage, doch die Pflanze sorgt täglich für neuen Nachschub. Ideal für diese exotische Blütenpflanze ist ein heller, gerne auch sonniger Standort, der nur im Sommer ein wenig Schutz vor der intensiven Mittagssonne bieten sollte. Temperaturen zwischen 17° und 28°C sind für den Hibiscus kein Problem, denn eine Ruhezeit braucht er nicht zwangsläufig.
In kräftigem Wachstum befindliche Hibiscus haben einen außerordentlichen Wasserverbrauch. Der Wurzelballen muss permanent mäßig feucht gehalten werden. Gedüngt wird einmal wöchentlich von März bis November mit einem handelsüblichen Flüssigdünger. Im Winter reicht eine Düngegabe im Abstand von zwei bis drei Wochen.
Meist erhält man beim Kauf den Hibiscus in einer kompakter Form. Bei guter Pflege wächst die Pflanze allerdings in alle Himmelsrichtungen. Aus diesem Grund kann im Februar ruhig kräftig gestutzt werden, um die gedrungene Form wieder zu erreichen und die Pflanze zu provozieren, ihre Kraft in eine unermüdliche Blütenproduktion zu investieren. (Quelle: BBH)
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