Bodenbelag schnell und unkompliziert verlegt
Eckermeier's Praxistest

Zum Verlegen benötigtes Werkzeug: Teppichmesser, Gummihammer, Zollstock, Metalllineal oder Dreieck, Bleistift.
Die Küche sollte nach vielen Jahren einen neuen Bodenbelag bekommen. Dorothee Klein konnte das alte Muster einfach nicht mehr sehen. Aber sie hatte stets den Schmutz und den Aufwand rings um das Verlegen gescheut. Doch dann hat sie ein neues Verlegesystem entdeckt, dass wir Ihnen nicht vorenthalten wollen. Wir waren beim Verlegen dabei und zeigen Ihnen hier Details.
Eine einzigartige Innovation für eine besonders schnelle und einfache Verlegung durch vertikale Klickverbindung nennt Gerflor sein neues Clic-System. Die Troisdorfer versprechen, dass es im täglichen Gebrauch sehr höchst stabil sei.
Dass es höchst dekorativ ist, davon konnten wir uns schon bei der gemeinsamen Auswahl mit Dorothee Klein überzeugen. Es gibt 4 realistische Holzdessins im Plankenformat, die eine strukturierte Oberfläche für eine naturgetreue Haptik und gefaste Kanten für eine realistische Wirkung in der Fläche haben.
Doch wie sieht es mit der Verarbeitung aus? Ist sie wirklich so einfach? Wir machten mit dem Gerflor Verlege-Spezialisten Ralf Orth die Probe aufs Exempel. 16 Quadratmeter Fläche galt es zu verlegen. Nachdem Tisch und Eckschrank zur Seite geschoben waren (die Eckbank blieb stehen!), begann um 10:00 Uhr die Stoppuhr zu ticken.
Die erste Überraschung war für uns, dass der alte PVC-Boden gar nicht herausgerissen werden musste. Ralf Orth entfernte nur die Fußleisten und die Übergangsprofile an den Türen und schon ging es los. Die recht selbstliegenden Planken werden lose verlegt und einzig durch das vertikale Clic-System fixiert. Klebstoff wird nicht gebraucht. So ist der Boden schon während des Verlegens begehbar! Die zweite Überraschung war, dass Orth die Eckbank im Essbereich nur etwas anheben ließ um die Planken einfach darunter zu schieben. Dritte Überraschung: Wir waren pünktlich zur Vorbereitung des Mittagessens um 12:00 Uhr fertig! Dorothee Klein verblüfft: Und das alles ohne Lärm und Staub!
Diese Art der Verlegung ist tatsächlich auch durch den Nichtfachmann möglich. Sie ist ideal für die Renovierung und das Material lässt sich problemlos wieder aufnehmen.
Schon nach ein paar Wochen der Nutzung war Dorothee Klein überzeugt von der angenehmen Trittschalldämmung (besser als bei Standardlaminat). Und auch sehr angenehm beim Gehen und Stehen, empfand sie. Vor allem aber lässt sich der Belag einfach reinigen und pflegen. Stöße und Kratzer scheinen ihm gar nichts auszumachen. Außerdem sei der Belag zu hundert Prozent wasserbeständig, so der Hersteller.
Nachsatz: Die 5 mm dicken Planken lassen sich auf Altböden wie ausgebesserte Böden, alte Betonböden, Fliesenböden, glatten Bodenbelägen sowie Kunstharzböden verlegen.
Unser Fazit: Der ideale Boden für die Renovierung.
Und so wird's gemacht:









Vor dem Verlegen wird der alte Boden auf Unebenheiten untersucht. Alte Fußleisten und Übergangsprofile an den Türen werden entfernt. Erste Planke nach Plan anlegen. Zuschnitt mit Lineal und Messer einschneiden, dann abknicken. Anlegen und mit Gummihammerzusammenfügen. Die Eckbank konnte stehen bleiben. Zum Schluss Übergangsprofile wieder einbauen.

Auf den neuen Bodenbelag lässt sich gut anstoßen: Dorothee Klein und Ralf Orth nach Eckermeier's-Praxistest mit dem neuen Gerflor Bodenbelag.