• Hammer
Unverzichtbar, besser man hat zwei (einen großen und einen kleineren). Der Hammerkopf sollte fest sitzen und nicht wackeln. Astansätze im Griff sind stets eine potenzielle Bruchstelle und damit eine Gefahrenquelle. Ein Hammer muss bequem und sicher in der Hand liegen.

• Schraubenschlüssel
Schraube locker? Damit wird sie wieder festgezogen. Man unterscheidet zwischen Gabel- oder Maulschlüssel, Ringschlüssel und Steckschlüssel. Vorsicht vor Blechwerkzeug! Metallteile mechanischer Werkzeuge sollten aus gehärtetem Stahl bestehen. Der Aufdruck „Chrom-Vanadium“ (Cr-V“) (Bezeichnung für einen häufig verwendeten, gehärteten Stahl) ist ein verlässliches Merkmal für bessere Qualität.

• Schraubendreher
Billigere Materialien und Toleranzen in der Fertigung können zur Folge haben, dass Werkzeuge schneller verschleißen oder – zum Beispiel bei Kreuzschraubendrehern – die Spitze nicht passgenau ist. Dann werden Schraubenköpfe häufig so sehr beschädigt, dass sie sich weder ein- noch ausdrehen lassen. Gehärtete oder mit Diamantstaub beschichtete Spitzen greifen besser und halten deutlich länger als Billigware vom Wühltisch. Zudem werden die Schraubenköpfe geschont und nicht schon beim ersten Anziehen zerstört. Ergonomische Griffe (2- oder Mehrkomponenten-Kunststoff) erlauben eine bessere Kraftübertragung.

• Bandmaß, Winkel und Wasserwaage
Damit das Regal nicht nur am richtigen Platz, sondern auch gerade sitzt.

• Zangen
Für jeden Zweck die richtige: Kneifzange, Kombizange und Wasserpumpenzange (Rohrzange). Auch hier muss Wert auf Griffigkeit und hochwertiges Material bei den Backen gelegt werden. Minderwertiger Stahl verformt sich, bekommt schneller Ecken und Kanten und die billige Zange zerstört beim Zupacken mehr, als dass sie fest hält oder sauber trennt. Auch die Leichtgängigkeit sollte schon beim Kauf überprüft werden.

• Innensechskantschlüssel
Wer Möbel selbst zusammenbaut, bekommt die kleinen Helfer meist passend mitgeliefert. Trotzdem ist ein eigener Schlüsselsatz zu empfehlen.

• Cuttermesser
Damit lässt sich vieles schneiden. Die Klinge ist in mehrere Abschnitte unterteilt. Stumpfe Abschnitte werden einfach abgebrochen, danach geht die Arbeit mit scharfer Klinge weiter.

• Säge
Eine Säge, deren Griff gut in der Hand liegt, lässt sich besser und kräftiger führen. Ein Fuchsschwanz kann so getestet werden: Lässt es sich von Hand verbiegen und geht danach nur widerwillig in seine Ausgangsform zurück, sollte besser nach einem anderen Angebot geschaut werden. Wichtig bei Sägen: Auf die Qualität der Zähne kommt es an. In der Regel trennt hier der Preis die Spreu vom Weizen.


Zurück zu Heim(werk)statt