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Hebeanlagen verhindern Überflutung

Bei Bauten unter der Rückstauebene
Meist bringt es erst ein Unwetter an den Tag: Die eklige Brühe aus dem Kanal fließt zurück, und steigt in die Souterrainwohnung. Denn die liegt, vom Hausbesitzer vielfach unbeachtet, unter der Rückstauebene. Aber Schaden macht klug. Wenn das Schmutzwasser abgeflossen ist, steht fest, was eigentlich schon beim Bau hätte passieren müssen: Eine Hebeanlage muß her. Eine sichere Sache bei einem Wolkenbruch. Denn die zwei Pumpen einer Doppelanlage heben abwechselnd, in Spitzenzeiten sogar gemeinsam, die Abwässer aus dem Haus in den Kanal.

Als Beispiel dient uns eine Doppelanlage mit integrierter Rückschlagklappe. Dabei arbeiten zwei Pumpen wechselweise auf einem Behälter. Bei Bedarf können sie auch gleichzeitig pumpen. Diese Hebeanlage mit einer Fördermenge von bis zu 68 Kubikmetern pro Stunde ist für Mehrfamilienhäuser ausgelegt.

Für den nachträglichen Einbau wird zunächst das vorhandene Rohrsystem im Bereich des Kanalanschlusses freigelegt. Der Rückstauschieber - falls vorhanden - wird entfernt. Dann können die Rohre zunächst einmal wieder provisorisch verbunden werden. Für die Hebeanlage ist ein Schacht notwendig. Er sollte so groß sein, daß sich ein Servicetechniker darin bewegen kann. Der Schacht wird ausgehoben, verschalt und in Beton gegossen.

Der Anschluß der Hebeanlage ist für den Fachmann kein Problem. Die Kunststoffrohre für Zulauf und Druckrohr der Pumpe werden kalt verschweißt. In einer Schleife wird das Druckrohr bis über die Rückstauebene hochgezogen. Eine kleine Handpumpe für den Notfall gehört auch zur Installation. Damit die Druckrohre und die Handpumpe die Kellergestaltung nicht stören, können sie problemlos in einem Schrank verschwinden.

Ist die Hebeanlage installiert, kann der Schacht mit einem Deckel aus Beton verschlossen werden. Lediglich die Wartungsöffnung bleibt ausgespart. Sie wird mit einer Klappe verschlossen, die im selben Muster wie der restliche Fußboden gefliest ist.

Geruchsdichte Fäkalienhebeanlagen sind seit Jahren zur Entwässerung von Gebäuden im Einsatz. Sie fördern die Abwässer, die unter der Rückstauebene anfallen, in den Kanal, wie es die DIN-Norm 1986 vorschreibt. Die heutige Generation von Hebeanlagen zeichnet sich durch Erleichterungen bei der Montage aus. Die recyclingfähigen Behälter bestehen aus umweltverträglichem Kunststoff Polyethylen, sind korrosionsbeständig und erheblich leichter als ihre metallenen Varianten. Damit sind die natürlich auch handlicher geworden.

Hebeanlagen gibt es für vielfältige Einsatzbereiche vom privaten Einfamilienhaus über den kleinen Gewerbebetrieb bis hin zu großen Industrieanlagen. Das kleinste Modell mit einem Behältervolumen von 50 Litern ist für Einfamilienhäuser bestimmt (Pumpenleistung: H=1-6m, Q=54-15 m3/h), für größere Ein- und Mehrfamilienhäuser greift man zu einer Anlage mit einem Behältervolumen von 100 Litern (H=1-17m, Q=68-15 m3/h). Mittelgroße Anlagen mit 350 Litern Behältervolumen können schon mehrere Wohneinheiten entsorgen. Und für Gewerbe und Industrie kommen Hebeanlagen mit einem Fassungsvermögen von einem Kubikmeter zum Einsatz. Wenn die Entsorgung nicht unterbrochen werden darf, gibt es die Geräte auch als Doppelanlagen.

Großanlagen werden in Baugruppen geliefert, die hauptsächlich für den Einsatz in Gewerbe und Industrie oder zur kommunalen Entsorgung ganzer Straßenzüge bestimmt sind. Im Gegensatz zu den anderen Typen sind bei modernen Großanlagen die Pumpen vor die Behälter geflanscht. Die Pumpen stehen auf schwingungsdämpfenden Füßen, die auch bei den großen Anlagen die Geräuschentwicklung eindämmen. Alle Baugruppen sind für die Endmontage vorbereitet.

Mit einem steckerfertig verkabelten Steuergerät können die Anlagen ohne größeren Aufwand angeschlossen werden. Eine integrierte Doppelrückschlagklappe erübrigt ein Hosenstück in der Druckleitung. Bei einem bestimmten Flüssigkeitsstand im Behälter schalten sich die Pumpen automatisch ein oder aus.

Ein weiterer Vorteil einiger moderner Hebeanlagen ist der schwenkbare und höhenverstellbare zentrale Zulauf. Mit einem Formstück kann er in der Höhe von 56 bis 70 cm variiert und nach rechts oder links um jeweils 90 Grad gedreht werden. So braucht die Zulaufleitung nicht mehr millimetergenau vorgegeben zu sein. Die Reinigungsöffnung findet sich stets auf der Oberseite, um Wartungsarbeiten zu erleichtern.

Vielfach sind für Entwässerungsgegenstände, die unter Rückstauniveau liegen, keine Hebeanlagen in der Ausschreibung angegeben. Das Dilemma: Die Haftung liegt in solchen Fällen beim Fachinstallateur. Ihm kommt dann die Aufgabe zu, Bauherrn und Bauunternehmer über die zusätzlich erforderlichen Investitionen aufzuklären.

Beim nachträglichen Einbau einer solchen Anlage sind umfangreiche Vorarbeiten notwendig. Daher empfiehlt es sich grundsätzlich, die Installation bei einem Neubau gleich mitzuplanen - wenn der Keller unter der Rückstauebene (=Straßenoberfläche) des Kanals liegt. Muß eine Hebeanlage nachträglich eingebaut werden, heißt es, eine absehbar lange Trockenperiode abzuwarten.

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