Heizen mit Holz
Von C.A.R.M.E.N. e.V., Centrales Agrar-Rohstoff-Marketing und Entwicklungs-Netzwerk
Festbrennstoffe sind die am häufigsten eingesetzten biogenen Brennstoffe. Genutzt wird hauptsächlich Holz in Form von Scheitholz, Hackschnitzeln, Hobelspänen, Sägemehl und Holzstaub. Darüber hinaus werden auch Stroh und speziell angebaute einjährige Pflanzen als Häcksel, Ballen oder Pellet zur Energiegewinnung verwendet.
Holz gibt es reichlich. Allein der jährlich ungenutzte Holzzuwachs in Bayern von etwa 6 Mio. Festmeter könnte 2,7 Prozent des bayerischen Primärenergiebedarfs decken. In den vergangenen 20 Jahren wurden aber nur etwa 70 Prozent des tatsächlichen Holzzuwachses genutzt.
Es gibt mehrere Möglichkeiten der Bereitstellung:
Scheitholz wird mit Säge und Axt gewonnen, damit verbunden sind hoher Arbeitsaufwand und hohe Kosten.
Sägerestholz fällt bei der Nutzholzproduktion in holzverarbeitenden Betrieben an. Es besteht aus großen, groben Stücken, aber auch aus feinerem Material (z. B. Sägemehl oder Schleifstaub). Das grobe Material wird zu Hackschnitzeln weiterverarbeitet.
Mit einem Hacker läßt sich Holz direkt aus dem Wald gewinnen. Genutzt wird Schwach- bzw. Durchforstungsholz, das der Markt nicht gewinnbringend vergütet, das aus Gründen der Waldpflege und -gesundheit aber entnommen werden sollte. Dieses Holz ist ein "So-da-Energieträger", der auf seine energetische Nutzung nur wartet, um der Verrottung zu entgehen.
Selbst die verstärkte Entnahme von Holz zur energetischen Nutzung tastet das strenge forstwirtschaftliche Gesetz der Nachhaltigkeit nicht an.
Bei steigenden Energiepreisen wären auch Energieholz-Plantagen mit den schnellwachsenden Baumarten Pappel und Weide denkbar.
Der Verbrennungsprozeß läuft in den drei Phasen Trocknung, Pyrolyse und Oxidation ab. Grundsätzlich gilt: je geringer der Wassergehalt des Holzes, desto höher der nutzbare Energiegehalt.
Erst bei der letzten Verbrennungsstufe, der Oxidation, wird die eigentliche Energie freigesetzt. Etwa 1
Bei der Verbrennung von Holz werden Wasserdampf, Kohlendioxid, Stickoxide und Ascheteilchen freigesetzt. Stickoxide lassen sich bei Verwendung von naturbelassenem Holz minimieren bzw. verbrennungstechnisch reduzieren. Auch die Emission von Aschepartikeln läßt sich mit technischen Mitteln weit unterhalb der Grenzwerte senken.
Vermeidbare Emissionen wie Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxide oder unverbrannte Partikel (Ruß) können bei optimierter Feuerung minimiert und der Wirkungsgrad erhöht werden.
An gebräuchlichen Feuerungsarten unterscheidet man die offene Feuerstelle, den offenen Kamin, Stückholzkessel und Hackschnitzelkessel. Die Verfeuerung von Stückholz, besonders die von Holzhackschnitzeln, ist technisch so ausgereift, daß sehr gute Verbrennung, hohe Wirkungsgrade und entsprechend niedrige Emissionswerte erreicht werden.
Infos zu alternativen Brennstoffen gibt es bei C.A.R.M.E.N.
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Holz |
Holz gibt es reichlich. Allein der jährlich ungenutzte Holzzuwachs in Bayern von etwa 6 Mio. Festmeter könnte 2,7 Prozent des bayerischen Primärenergiebedarfs decken. In den vergangenen 20 Jahren wurden aber nur etwa 70 Prozent des tatsächlichen Holzzuwachses genutzt.
Es gibt mehrere Möglichkeiten der Bereitstellung:
Scheitholz wird mit Säge und Axt gewonnen, damit verbunden sind hoher Arbeitsaufwand und hohe Kosten.
Sägerestholz fällt bei der Nutzholzproduktion in holzverarbeitenden Betrieben an. Es besteht aus großen, groben Stücken, aber auch aus feinerem Material (z. B. Sägemehl oder Schleifstaub). Das grobe Material wird zu Hackschnitzeln weiterverarbeitet.
Mit einem Hacker läßt sich Holz direkt aus dem Wald gewinnen. Genutzt wird Schwach- bzw. Durchforstungsholz, das der Markt nicht gewinnbringend vergütet, das aus Gründen der Waldpflege und -gesundheit aber entnommen werden sollte. Dieses Holz ist ein "So-da-Energieträger", der auf seine energetische Nutzung nur wartet, um der Verrottung zu entgehen.
Selbst die verstärkte Entnahme von Holz zur energetischen Nutzung tastet das strenge forstwirtschaftliche Gesetz der Nachhaltigkeit nicht an.
Bei steigenden Energiepreisen wären auch Energieholz-Plantagen mit den schnellwachsenden Baumarten Pappel und Weide denkbar.
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Verbrennung von Holz |
Der Verbrennungsprozeß läuft in den drei Phasen Trocknung, Pyrolyse und Oxidation ab. Grundsätzlich gilt: je geringer der Wassergehalt des Holzes, desto höher der nutzbare Energiegehalt.
Erst bei der letzten Verbrennungsstufe, der Oxidation, wird die eigentliche Energie freigesetzt. Etwa 1
Bei der Verbrennung von Holz werden Wasserdampf, Kohlendioxid, Stickoxide und Ascheteilchen freigesetzt. Stickoxide lassen sich bei Verwendung von naturbelassenem Holz minimieren bzw. verbrennungstechnisch reduzieren. Auch die Emission von Aschepartikeln läßt sich mit technischen Mitteln weit unterhalb der Grenzwerte senken.
Vermeidbare Emissionen wie Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxide oder unverbrannte Partikel (Ruß) können bei optimierter Feuerung minimiert und der Wirkungsgrad erhöht werden.
An gebräuchlichen Feuerungsarten unterscheidet man die offene Feuerstelle, den offenen Kamin, Stückholzkessel und Hackschnitzelkessel. Die Verfeuerung von Stückholz, besonders die von Holzhackschnitzeln, ist technisch so ausgereift, daß sehr gute Verbrennung, hohe Wirkungsgrade und entsprechend niedrige Emissionswerte erreicht werden.
Infos zu alternativen Brennstoffen gibt es bei C.A.R.M.E.N.
