Risiko aktiv senken
Opfer leiden lang Prävention lohnt sich

Ein Einbruch hinterlässt psychische Langzeitfolgen. 110.000 Betroffene gab es im letzten Jahr. Kriminologische Studien der Universität Saarland zeigen, dass 87 Prozent der Opfer Angst vor einem weiteren Einbruch haben. Sie haben Alpträume, leiden unter Schlafschwierigkeiten oder Nervosität.
Ein Einbruch hinterlässt psychische Langzeitfolgen. Kriminologische Studien der Universität Saarland haben gezeigt, dass 87 Prozent der Einbruchsopfer Angst vor einem weiteren Einbruch haben. Viele Betroffene werden von Alpträumen geplagt, leiden unter Schlafschwierigkeiten oder Nervosität. Aktive Vorsorge senkt das Risiko, selbst Opfer zu werden, enorm. Wir sprachen über das Thema Einbruchschutz mit


Dieses formschöne Sprossen-Fenstergitter sichert Fenster im Außenbereich. Es wird direkt im Mauerwerk verankert. Dank seines Stahlkerns bietet es einen soliden, VdS-anerkannten Einbruchschutz.
Gibt es aktuelle Zahlen zum Thema Einbruchschutz?
Ja und sie belegen deutlich, dass Prävention wirkt. Die letzte polizeiliche Kriminalstatistik zeigt, das die Einbruchzahlen seit 1993 um die Hälfte zurückgegangen sind. Gleichzeitig stieg der Anteil der versuchten Einbrüche: In Baden-Württemberg beispielsweise ist es bei 40 Prozent aller Wohnungseinbrüche beim Ansatz geblieben, in Hessen lag diese Quote bei 39, bundesweit bei rund 36 Prozent.
Beim Einbruch zählt jede Minute wenn es nicht sofort klappt, suchen Eindringlinge ein neues Ziel. Das bestätigt auch eine Studie zur Wirksamkeit technischer Einbruchprävention, die die Ruhr-Universität Bochum im Auftrag des Deutschen Forums für Kriminalprävention durchgeführt hat: Tatobjekte werden zumeist spontan und aufgrund der sich bietenden guten Gelegenheit ausgewählt. Funktioniert der Einstieg nicht sofort, geben viele Täter rasch auf. Grundsätzlich sollte man natürlich dafür sorgen, dass Wertgegenstände, also Bargeld, Schlüssel etc. im Haus nicht offen und gut sichtbar, etwa durch Fenster oder Terrassentür, herumliegen das könnte Kriminelle zusätzlich anlocken. Besser ist es, diese Dinge in einem guten Tresor sicher und griffbereit aufzubewahren.

Praktisch und easy zu bedienen: die Fenstersicherung WX 4 ist schnell montiert, bietet hohen Schutz und verschließt automatisch.
Worauf sollte man beim Kauf von Sicherheitsprodukten für Türen und Fenster achten?
Ein empfehlenswertes Produkt bietet einen hohen Aufbruchschutz und ist leicht zu bedienen denn nur dann nutzt man den Schutz auch tatsächlich im Alltag. Praktisch ist beispielsweise eine Fenstersicherung, die das Fenster automatisch beim Schließen sichert und sich per Knopfdruck, ohne Schlüssel, öffnen lässt. Für sichereren Schutz sorgt bei guten Produkten beispielsweise ein massiver Stahl-Riegelbolzen.

Der "BLOCKsafe B1" sichert Fenster und Terrassentüren. Wichtig bei allen Sicherungen ist die solide Verankerung im Mauerwerk. Für eine optimale Fixierung sorgt der spezielle Montageanker "MA 99 Duo" (s. Zeichnung rot).
Bei anderen Modellen verhindert ein so genannter Verkrallungseffekt zwischen Rahmen und Flügel das Aufhebeln des Fensters. Außerdem wichtig: Gute Fenstersicherungen sollten sich schnell und einfach montieren und massiv verankern lassen. Idealerweise gibt es zum Produkt einen speziellen Montageanker, der sich tief im Mauerwerk fixieren lässt. Und eine passende Montageschablone. Wer schon von außen ein klares Zeichen setzen will, kann auch vor gefährdeten Fenstern spezielle Sicherheitsgitter anbringen.

Aktiver Einbruchschutz beginnt an der Haustür ein hochwertiges Schloss ist die beste Basisabsicherung. Eine praktische und sichere Lösung für die Haus- oder Wohnungstür ist das elektronische Haustürschloss "TSE". Es funktioniert mit einem persönlichen Zahlencode und schaltet die mit jedem Schlüssel verbundenen Risiken aus. Man kann sicher sein, dass sich niemand mit verlorenen gegangenen, gestohlenen oder kopierten Schlüsseln Zutritt verschafft. Fotos: BURG-WÄCHTER
Welche Sicherheitsempfehlungen haben Sie für den Haustürbereich?
Sicherheit beginnt an der Haustür. Eine praktische und sichere Lösung ist auf jeden Fall ein elektronisches Haustürschloss. Es funktioniert mit einem persönlichen Zahlencode und schaltet die mit jedem Schlüssel verbundenen Risiken aus: Wer seine Haustür elektronisch verschließt, kann sicher sein, dass sich niemand mit verlorenen gegangenen, gestohlenen oder kopierten Schlüsseln Zutritt verschafft. Dazu kommt noch der Komfort, den ein solches Schloss mit sich bringt: Keine lästige Schlüsselsuche mehr, kein Vergessen, kein Verstauen ...
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