Wer dämmt denn da?
Neues zum Thema Dämmen
Foto: Saint-Gobain Isover G+H AG
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Barackenklima und Wärmedurchgangskoeffizient
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Wer dicke Wände aus Stein hat oder baut, ist in der Regel auf der sicheren Seite. Erfüllen doch solche Häuser ohne Probleme die Anforderungen der Energieeinsparverordnung. Alles über 36,5 Zentimetern gilt bei den Profis als hervorragender Schutz gegen Sturm und Regen. Denn gemauerte Wände haben selten Fugen und Ritzen.
Massive Wände aus Ziegeln bilden eine robuste Barriere zwischen drinnen und draußen. Sie verhindert unter anderem, dass Heizungswärme verloren geht. Manche erreichen die sensationelle Wärmeleitzahl von 0,09 W/(mk). Das bedeutet laut DIN-Norm: Solch ein Ziegel ist ein Dämmstoff, der zugleich massiver Baustoff ist. Wind und Wetter, Feuchtigkeit und Feuer, Hitze und Krach sind dagegen chancenlos. Und fürs Raumklima gibt es ebenfalls nur Bestnoten.
Nur massive und gut speicherfähige Baustoffe können Wärmestrahlung speichern und große Mengen der aufgenommenen Wärme wieder zurückstrahlen. Deswegen wandert Wärme nur sehr langsam hindurch, sind sommerlich kühle und winterlich warme Massivgebäude echte Energiesparer, meint Dipl.-Ing. Konrad Fischer von den Altbau und Denkmalpflege Informationen (www.konrad-fischer-info.de ).
Dagegen meinen Vertreter von proKlima (www.proKlima-Hannover.de), dass die größte Energieeinsparung bei der energetischen Modernisierung eines älteren Wohngebäudes in der Regel durch eine nachträgliche Dämmung der Außenwand erreicht werden kann. Gerade durch optimale Dämmung älterer Gebäude würden Bauschäden wie Durchfeuchtung oder Schimmel vermieden. Auch würden Maßnahmen zum Energieeinsparen die Verbrauchskosten senken. Und außerdem steige durch das behaglichere Raumklima der Wohnkomfort.
Also denken wir uns einmal, dass wir, wenn unsere Wand nicht fast 40cm dick ist, wir durchaus Dämmung einsetzen können. Aber welche?