Bei der Erzeugung von Solarwärme wird die gesammelte Sonnenenergie über Kollektoren direkt in Wärme umgewandelt. Die Sonne strahlt auf den Kollektor und heizt das durchströmende Wärmeträgermedium auf zirka 100°C auf. Dieses fließt durch Leitungen bis in den Haustechnikraum. Dort strömt es durch einen Wärmetauscher in dem nunmehr das dagegen strömende Heizwasser auf bis zum 90°C aufgeheizt wird. Im Speicher wird das Heizwasser gelagert und bei Bedarf für die Heizung oder zur Erwärmung des Trinkwassers entnommen. Reicht die Sonnenenergie einmal nicht aus, wird das Aufheizen durch ein sogenanntes Backup-System unterstützt. Das können Öl-, Gas-, Pellets oder Wärmespeicherheizung sein. Solarwärme kann man direkt nutzen.



Bei der Erzeugung von Solarstrom wird die gesammelte Sonnenenergie über Kollektoren direkt in Strom umgewandelt. Die Sonne strahlt auf die Solarzellen des Kollektors und wandelt das Sonnenlicht in elektrische Energie (Gleichstrom) um. Der wird in einen sogenannten Wechselrichter geleitet und dort in nutzbaren Wechselstrom umgewandelt.


Da es derzeitig noch keine effektiven Stromspeicher gibt, leitet man nun den Strom in das öffentliche Netz . Ein zwischengeschalteter Stromzähler misst die Strommenge. Solarstrom kann man nicht direkt nutzen sondern verkauft die eingespeiste Menge an den Energieversorger und kauft die benötigte Menge bei ihm wieder ein.
Beide Solarbereiche werden von staatlicher Seite gefördert, jedoch höchst unterschiedlich. Solarwärme wird über einen Investitionszuschuss für den Bau einer solchen Anlage gefördert. Solarstrom durch eine Einspeisevergütung .


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Das Energiepotential der Sonne ist unerschöpflich und reicht aus, uns dauerhaft und umweltfreundlich mit heimischer Energie zu versorgen. Denn sie liefert pro Jahr 10.000 Mal so viel erneuerbare Energie, wie wir verbrauchen. Sowohl für die Wärme- als auch die Stromversorgung. Klingt positiv und ist es auch. Aber was ist der Unterschied zwischen Solarwärme und Solarstrom?