Solarthermie als Lösung

Konpakte Einheit im Keller: Heizen mit der Sonne.
Probst denkt auch schon an eine Erweiterung, um weitere Einsparungen zu erzielen. Immerhin verbraucht er jährlich 50.000 Liter Heizöl für die beiden 75 und 90 kW großen Anlagen, die er 1993 eingebaut hat. Angesichts der ständig steigenden Ölpreise am Weltmarkt bringt jeder nicht verbrauchte Liter direkt einen Gewinn. Die Amortisationszeiten für Solaranlagen reduzieren sich dadurch ständig.
Pellets waren kein Thema für die Probsts, zu groß waren in der Vergangenheit die Preissprünge. Holzhackschnitzel bringen sie in Abhängigkeit vom Wald. Gleichwohl sieht der 45 Jahre alte Famili-envater er hat drei Kinder - das Problem der globalen Erwärmung und wollte eine CO²-Einsparung erreichen. Die Solarthermie war die Lösung.
Mit Paintinger + Eiter fand er die richtigen Partner. Geschäftsführer Robert Paintinger ist Heizungsbauermeister und Installateur. Er kennt den Markt regenerativer Energien: Pellets sind toter als tot. Dagegen brumme die Photovoltaik. Er weiß aber auch aus vielen Kundenkontakten: Allein der Ökologie wegen ist keiner bereit, etwas zu tun. Die Wirtschaftlichkeit steht im Vordergrund. Und 10.000 Liter Einsparung beim Heizöl sind ein starkes Argument. Die Investitionen für die Anlage sind bald wieder reingeholt.

Robert Paintinger (links) erläutert Hotelier Thomas Probst die Regelung seiner Solarthermieanlage.
Der 39 Jahre alte Stefan Eiter ist Heizungsbauer. Seit 1983 hat er den Schwerpunkt Sonne für sich selbst gesetzt. Mit 15 Mitarbeitern realisiert er die Umrüstung auf Solarthermie, rund 1000 kW hat er meist im privaten Bereich bereits realisiert. Rund 30 Solarthermen gehen auf seine Planung bei Neubauten zurück, in etwa 40 Häusern hat er bei privaten Bauherren nachgerüstet. Sein Wirkungsbereich umfasst darüber hinaus die Themen Pellets, Wärmepumpen, Holzkessel und Blockheizkraftwerke.
Im Bayrischen Wald mit Blick über sanfte Höhen und saftige Wiesen auf schneebedeckte Gipfel hat man die Zeichen der Zeit erkannt. Und die heißen nun mal erneuerbare Energien.
Quelle: SONNENKRAFT/BfC
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