Diebe werden immer dreister
Nach Angaben des Bayerischen Landeskriminalamtes stellen Hauseinbrüche über Terrassen- und Balkontüren mit 41 Prozent den weitaus größten Anteil, deutlich vor Erdgeschossfenstern (29 Prozent) und Hauseingangstüren (12 Prozent). Beliebteste Technik ist das Aushebeln über Rahmen und Beschläge. Schiebekipp- und Hebeschiebetüren, wie sie für Terrassen und Balkone verwendet werden, bieten oftmals nicht einmal eine Basisschutzausstattung.
Bei Wohnungseinbrüchen in dringen Täter in der Hälfte aller Fälle durch die Wohnungsabschlusstür ein. In den meisten Fällen wird die Tür im Bereich des Schließbleches mit Hilfe von Werkzeug aufgebrochen. Bei Neu- und Umbauten sollte daher der Einbau einer einbruchhemmenden Eingangstür in Erwägung gezogen werden. Bei einer solchen Tür ist sichergestellt, dass es in der Gesamtkonstruktion (Türblatt, Zarge, Schloss und Beschlag) keinen Schwachpunkt gibt.
Diese Türen gibt es in verschiedenen Widerstandsklassen und auch für Nebeneingänge. Aber auch im Nachhinein kann der Einbruchschutz für Türen immer noch deutlich verbessert werden. Wichtig dabei ist, dass die Nachrüstung für Türblätter, Türrahmen, Türbänder, Türschlösser, Beschläge, Schließbleche und auch Zusatzsicherungen in ihrer Wirkung sinnvoll aufeinander abgestimmt sind.
Die Türrahmen müssen mechanisch stabil mit dem Mauerwerk verbunden sein. Verlängerte, besser jedoch mehrfach im Mauerwerk verankerte Schließbleche mit einer Materialstärke von 3 mm erschweren dem Täter das Aufhebeln im Schlossbereich. Spezielle Bändersicherungen schützen gegen das Aufhebeln im Bandbereich. Schwache Türblätter sollten verstärkt oder besser noch gegen massive Türblätter (z. B. eine 40 mm starke Vollholztür) ausgetauscht werden. Experten empfehlen weiterhin einbruchhemmende Einsteckschlösser. In diese sollten Profilzylinder mit Bohrschutz eingebaut werden. Darüber hinaus ist die Montage eines Schutzbeschlages erforderlich, am besten gleich mit zusätzlicher Zylinderabdeckung. Dieser schützt in seiner Funktion Profilzylinder und Einsteckschloss. Doch damit nicht genug. Ein gutes Zusatzschloss, z. B. mit Sperrbügel, erhöht den Sicherheitswert der Tür um ein weiteres. Durch den Sperrbügel wird das Aufstoßen der spaltbreit geöffneten Tür verhindert. Ein beliebtes Türsicherungsinstrument ist aber auch das Querriegelschloss. Bei dessen Montage ist unbedingt darauf zu achten, dass die Schließkästen im Mauerwerk fest verankert werden, das Schloss unterhalb des Hauptschlosses montiert und der Zylinder durch eine Schutzrosette, am besten mit zusätzlicher Zylinderabdeckung, geschützt wird. Diese Schlösser gibt es auch mit Sperrbügel. Wenn man einbruchsicher leben möchte, sind auch die Nebeneingangstüren nicht zu vergessen. In ihrer Widerstandsfähigkeit sollten diese Türen der der Eingangstür entsprechen. Wirkungsvoll nachrüsten kann der Hauseigentümer aber auch mit massiven Schubriegeln, starken Vorlegestangen aus Holz oder Profilstahl im oberen und unteren Türdrittel oder mit einem Querriegelschloss.
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Hereinspaziert, hereinspaziert!
Bei Wohnungseinbrüchen in dringen Täter in der Hälfte aller Fälle durch die Wohnungsabschlusstür ein. In den meisten Fällen wird die Tür im Bereich des Schließbleches mit Hilfe von Werkzeug aufgebrochen. Bei Neu- und Umbauten sollte daher der Einbau einer einbruchhemmenden Eingangstür in Erwägung gezogen werden. Bei einer solchen Tür ist sichergestellt, dass es in der Gesamtkonstruktion (Türblatt, Zarge, Schloss und Beschlag) keinen Schwachpunkt gibt.
Diese Türen gibt es in verschiedenen Widerstandsklassen und auch für Nebeneingänge. Aber auch im Nachhinein kann der Einbruchschutz für Türen immer noch deutlich verbessert werden. Wichtig dabei ist, dass die Nachrüstung für Türblätter, Türrahmen, Türbänder, Türschlösser, Beschläge, Schließbleche und auch Zusatzsicherungen in ihrer Wirkung sinnvoll aufeinander abgestimmt sind.
Die Türrahmen müssen mechanisch stabil mit dem Mauerwerk verbunden sein. Verlängerte, besser jedoch mehrfach im Mauerwerk verankerte Schließbleche mit einer Materialstärke von 3 mm erschweren dem Täter das Aufhebeln im Schlossbereich. Spezielle Bändersicherungen schützen gegen das Aufhebeln im Bandbereich. Schwache Türblätter sollten verstärkt oder besser noch gegen massive Türblätter (z. B. eine 40 mm starke Vollholztür) ausgetauscht werden. Experten empfehlen weiterhin einbruchhemmende Einsteckschlösser. In diese sollten Profilzylinder mit Bohrschutz eingebaut werden. Darüber hinaus ist die Montage eines Schutzbeschlages erforderlich, am besten gleich mit zusätzlicher Zylinderabdeckung. Dieser schützt in seiner Funktion Profilzylinder und Einsteckschloss. Doch damit nicht genug. Ein gutes Zusatzschloss, z. B. mit Sperrbügel, erhöht den Sicherheitswert der Tür um ein weiteres. Durch den Sperrbügel wird das Aufstoßen der spaltbreit geöffneten Tür verhindert. Ein beliebtes Türsicherungsinstrument ist aber auch das Querriegelschloss. Bei dessen Montage ist unbedingt darauf zu achten, dass die Schließkästen im Mauerwerk fest verankert werden, das Schloss unterhalb des Hauptschlosses montiert und der Zylinder durch eine Schutzrosette, am besten mit zusätzlicher Zylinderabdeckung, geschützt wird. Diese Schlösser gibt es auch mit Sperrbügel. Wenn man einbruchsicher leben möchte, sind auch die Nebeneingangstüren nicht zu vergessen. In ihrer Widerstandsfähigkeit sollten diese Türen der der Eingangstür entsprechen. Wirkungsvoll nachrüsten kann der Hauseigentümer aber auch mit massiven Schubriegeln, starken Vorlegestangen aus Holz oder Profilstahl im oberen und unteren Türdrittel oder mit einem Querriegelschloss.
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