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Trinkwasser – die Alternative zum Mineralwasser
Testergebnisse der Stiftung Warentest unterstreichen: Leitungswasser muss Vergleich mit Mineralwasser nicht scheuen

Wer seinen Durst loeschen will, muss nicht zur Mineralwasserflasche greifen. Es reicht, den Wasserhahn aufzudrehen. Das unterstreichen aktuelle Untersuchungen der Stiftung Warentest. Bei der Analyse verschiedener Mineralwaesser in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „test“ kommen die Verbraucherschuetzer zu dem Ergebnis: Trinkwasser braucht den Vergleich zum Mineralwasser nicht zu scheuen. Das Umweltbundesamt (UBA) ist davon nicht ueberrascht, denn: Die Qualitaet des Trinkwassers wird rund um die Uhr streng kontrolliert. Bund, Laender, Kommunen und die Wasserwirtschaft sichern gemeinsam, dass die hohen gesetzlichen Anforderungen an die Wasserqualitaet eingehalten werden. UBA-Praesident Prof. Dr. Andreas Troge: „Trinkwasser ist fast ueberall in Deutschland ein gesunder Durstloescher“. Der Genuss von Trinkwasser entlaste zudem die Umwelt, weil fuer seinen Transport wenig Energie verbraucht und keine Verpackung benoetigt werde.

Das UBA ist als obere Bundesbehoerde an der Entwicklung der Standards fuer die Trinkwasserqualitaet beteiligt. In einem Kraftakt ist es Bund, Laendern, Kommunen und Wasserversorgern unter fachlicher und organisatorischer Mitwirkung des UBA bis Mitte der 90er-Jahre gelungen, die Trinkwasserversorgung in den neuen Laendern fast vollstaendig zu sanieren. Heute werden die Grenzwerte der Europaeischen Union fuer unerwuenschte Stoffe im Trinkwasser in ganz Deutschland nur in weniger als einem Prozent der Messwerte ueberschritten.

Einiges bleibt zu tun, denn gelegentlich hat Wasser aus dem Wasserhahn nicht mehr dieselbe Qualitaet wie noch am Ausgang des Wasserwerks. Blei, Kupfer und Zink aus den Rohrleitungen in den Haeusern belasten mancherorts das Trinkwasser. Insbesondere Bleirohre bereiten den Wasserschuetzern Sorge: Wenn Trinkwasser direkt mit Bleirohren in Kontakt kommt, koennen die strengen Anforderungen an die Qualitaet des Trinkwassers in der Regel nicht eingehalten werden. Dauerhafte Abhilfe schafft nur der Austausch der Rohre. Er sollte im Rahmen von Programmen zur Altbausanierung verbindlich vorgeschrieben werden. Als Uebergangsloesung kommen auch eine zusaetzliche Stichleitung von der Uebergabestelle zum Hausnetz in die Kueche in Frage oder als drittbeste Loesung bestimmte, unmittelbar vor dem Wasserhahn einzubauende Filter. Diese beduerfen einer sachkundigen und regelmaessigen Wartung. Falls Wasser aus dem Hahn zur Saeuglingsernaehrung verwendet werden soll und es nicht durch Bleileitungen geflossen ist, genuegt dagegen in den meisten Faellen ein kurzes Ablaufenlassen, um seine optimale Qualitaet zu gewaehrleisten.