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Vision: Vermeidung von Elektro-Schrott


Frankfurt am Main (ots) - Ab 2005 können Verbraucher ihre ausgemusterten, alten Elektrogeräte kostenlos zurückgeben. Finanzieren müssen dies Hersteller und Importeure, die dann auch für die umweltgerechte Entsorgung zuständig sind. Ob unter den bestehenden Wettbewerbsbedingungen diese zusätzlichen Kosten über die Verkaufspreise an die Verbraucher weitergegeben werden können, ist zweifelhaft. In erster Lesung wurden die entsprechenden Entwürfe der Richtlinien über Elektro- und Elektronik-Altgeräte vom Europäischen
Parlament und vom EU- Umweltministerrat angenommen. Gegenstand der Richtlinie sind auch ab 2007 Beschränkungen bzw. Verbote in der Verwendung von Inhaltsstoffen wie Blei, Quecksilber, Cadmium, Chrom-6 und einigen Flammschutzmittel.


Über Hintergründe, Ziele und Konsequenzen der zu erwartenden gesetzlichen Regelungen informieren VDE und ZVEI auf einer gemeinsamen Tagung. Referenten aus Industrie und Wissenschaft nehmen Stellung zu Fragen der Entsorgung, des Recycling, Remanufacturing und der künftigen Produktentwicklung. In der EU fallen jährlich ca. 6 Mio. t Elektroschrott an. Neben wirtschaftlichen und gesetzlichen
Gesichtspunkten spielen ökologische Aspekte eine große Rolle.

Die umweltgerechte Konstruktion von Produkten rückt deutlich ins Zentrum. Hersteller und Vorlieferanten, aber auch Importeure und Handel, haben eine herausragende Rolle, die sie mitgestalten und ausfüllen müssen. VDE und ZVEI möchten mit ihrer Tagung die Diskussion über die Auswirkung der geplanten Richtlinie auf breiter Basis führen. Die Teilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, die technischen und finanziellen Auswirkungen für den eigenen Betrieb rechtzeitig einschätzen und umsetzen zu lernen.