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Trinkwasserqualitaet auf hohem Niveau
Bundesregierung will Belastung der Gewaesser mit Duengemitteln und Pflanzenschutzmitteln weiter reduzieren

"Wir haben heute eine flaechendeckende und qualitativ hochwertige Wasserversorgung in Deutschland, die nicht selbstverstaendlich ist. Doch es gibt noch viel zu tun. Die Verbesserung der Qualitaet der Gewaesser und der Schutz vor Hochwasser bleiben Dauerthemen. Obwohl unsere Schutzmassnahmen Erfolge zeigen, besteht hier noch erheblicher Handlungsbedarf." Dies erklaerte Dr. Gerald Thalheim, Parlamentarischer Staatssekretaer im Bundesverbraucherministerium, heute anlaesslich der Veroeffentlichung des 50. Jahresberichtes der Wasserwirtschaft. "Die Bundesregierung verfolgt mit grossem Nachdruck das Ziel, mit einer breiten Palette von Massnahmen den Austrag von Duengemitteln und Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren, um die Gewaesserqualitaet weiter zu verbessern."

"Alles in allem hat sich die Wasserqualitaet der Baeche und Fluesse wesentlich verbessert. Dies kommt der Umwelt insgesamt zu gute," betonte Simone Probst, Parlamentarische Staatssekretaerin im Bundesumweltministerium. Sie hob die heutige Qualitaet der Wasserwirtschaft in den neuen Laendern hervor. Massgebend fuer die Verbesserung der Gewaesserguete waren der Bau von leistungsfaehigen Klaeranlagen in den letzten zehn Jahren, die Umstellungen im produzierenden Gewerbe und die Stilllegung von Industriebetrieben. Frau Probst: "Trotz der Erfolge besteht weiterhin Handlungsbedarf, um die Qualitaet der Oberflaechengewaesser und des Grundwassers zu verbessern, damit wir flaechendeckend eine gute Gewaesserqualitaet erreichen, wie es die Wasserrahmenrichtlinie der EU vorsieht."


Der Jahresbericht der Wasserwirtschaft erscheint zum 50. Mal in Folge in der Zeitschrift "Wasser & Boden". Seit 1951 haben in dem Bericht die fuer die Wasserwirtschaft zustaendigen Bundes- und Laenderministerien ueber staatliche Massnahmen im Bereich der Wasserwirtschaft berichtet sowie Erfahrungen und Anregungen ausgetauscht. Heute sind 99
Im Jahr 2000 wurden von Bund, Laendern und Gemeinden in die Wasserwirtschaft sowie den Kuestenschutz insgesamt ueber 8 Mrd. Mark investiert. Die Aufwendungen zur Verbesserung der Gewaesserguete (Kanalisationen und Klaeranlagen) bildeten dabei den Ausgabenschwerpunkt mit ueber 5,1 Mrd. Mark. Im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Kuestenschutzes" hat der Bund Zuschuesse von rund 395 Mio. Mark bewilligt.

Der Wasserverbrauch in Deutschland ist seit 1990 kontinuierlich gesunken. Im Jahr 2000 wurden insgesamt 4,8 Mrd. m3 Wasser an Haushalte, Kleingewerbe und Industrie abgegeben. Die Wasserpreise sind nur geringfuegig um etwa 1,5 Prozent gestiegen. Pro Kubikmeter Trinkwasser mussten die Bundesbuerger durchschnittlich 3,31 Mark bezahlen, mit anderen Worten: jeder Buerger hat letztes Jahr etwa 150 Mark fuer Trinkwasser ausgegeben. Auch die Abwasserkosten haben sich nur leicht erhoeht, im Bundesdurchschnitt um 0,3 Prozent. Eine Studie der Abwassertechnischen Vereinigung hat ergeben, dass die jaehrlichen Abwasserkosten fuer 56 Prozent der Bevoelkerung auf dem Niveau des Vorjahres geblieben, fuer 19 Prozent gestiegen und fuer 25 Prozent sogar niedriger sind als im Vorjahr.

Der Bericht kann per E-Mail (margarete.meinen@bmvel.bund.de) und per FAX (0228-529-4393) beim Bundesverbraucherministerium bestellt werden.