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Elefantengras: Riesige Aussichten für Europas Energieversorgung


Nicht Rapsöl, nicht Holzpellets - vier Meter hohes Elefantengras (Miscanthus) wäre der ideale nachwachsende Energieträger für unseren Kontinent, sagen Experten aus Europa und den USA. Das hohe Gras liefert bei wenig Dünger sehr hohen Ertrag: Eine neue Kreuzung aus zwei Miscanthus-Arten bringe 60 Tonnen Trockenmaterial auf einen Hektar, berichtet Agrarforscher Steve Long von der University of Illinois.

Das ist das Fünffache der bisherigen Erträge in Europa, die auch mit 12 Tonnen pro Hektar schon gute Ausbeute versprachen. Das Verbrennen dieser Biomasse ist klima-neutral, weil dabei nur jenes Kohlendioxid frei wird, das die Pflanze beim Wachsen aus der Luft entnommen hatte. Das Gras ist wenig anfällig gegen Schädlinge, bildet keine Samen und lässt sich außerhalb der üblichen Erntezeiten einbringen. Eine wirtschaftliche Nutzung ist nach Ansicht der Forscher gerade bei den hohen Ölpreisen wirtschaftlich.

"Es gibt keinen Grund, weshalb dies innerhalb der kommenden zehn Jahre nicht weithin genutzt werden sollte – wenn wir Miscanthus auf zehn Prozent der passenden Agrarfläche in der EU zögen, könnten wir neun Prozent der gesamten Stromproduktion erzeugen", erklärt Mike Jones, Agrar- und Klimaforscher des Dubliner Trinity College auf dem "British Association's Festival of Science". (Quelle: BA Festival of Science / Wissenschaft aktuell)


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