StartFamilieHeimCampGardenDas Umwelthaus-ProjektMarkt-ReportServiceÜber uns
 

S T A R T

ALT

ZZZ PAPIERKORB

 

Energiepreise: Erneuerbare Energien verteuern Strom nicht


Obwohl immer mehr Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, steigen die Kosten hierfür nicht. „Die tatsächlichen Kosten der erneuerbaren Energien sind deutlich geringer als die Stromwirtschaft der Bevölkerung glauben machen will“, sagt Simone Peter, Leiterin der Informationskampagne für Erneuerbare Energien in Berlin. Sie bezieht sich damit auf eine aktuelle Mitteilung des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft.

 
Erneuerbare Energien haben kaum Anteil am Strompreis. Grafik: BEE

Die Umlage für Strom aus erneuerbaren Energien liegt nach Angaben des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) in diesem Jahr bei 0,54 Eurocents pro Kilowattstunde. Das entspricht 2,8 Prozent des Strompreises für Verbraucher. Im vergangenen Jahr lag sie in der gleichen Größenordnung. Für diesen Beitrag erhalten die Verbraucher in diesem Jahr jedoch schon mehr als zehn Prozent ihres Stromes aus erneuerbaren Quellen, im vergangenen Jahr waren es erst neun Prozent.

Zum Vergleich: Allein das Ablesen des Stromzählers schlägt umgerechnet mit einem Cent zu Buche. „Den größten Anteil am Strompreis haben aber die Transportkosten, das verschweigen die Stromkonzerne gerne“, sagt Peter. „Gerade hier können Kraftwerke auf Basis erneuerbarer Energien Vorteile bringen, weil sie mit ihren dezentralen Standorten näher an den Verbrauchern liegen.“

Die Energiekonzerne verlangen nach Berechnungen des BEE von ihren Kunden etwa zwanzig Prozent mehr Geld für erneuerbare Energien als sie in Wirklichkeit dafür aufwenden. „Wenn die Konzerne endlich anfangen würden, ehrlich zu rechnen, dann müssten sie auch nicht über angeblich zu hohe Belastungen durch erneuerbare Energien jammern“, sagt Peter. (Quelle: DGS)


Zurück zu Energie