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Windenergie: Strom aus Wind kostet weniger


Während die Energieversorger die Preise anheben, wird Windstrom billiger. Die Differenzkosten zwischen Windstrom und konventionell erzeugtem Strom sinken gegenüber 2004 um 340 Millionen Euro beziehungsweise 21 Prozent von 1,6 auf 1,26 Milliarden Euro, berichtet der Bundesverband Windenergie (BWE). Obwohl die Windkraftanlagen in Deutschland dieses Jahr mit voraussichtlich 28 Milliarden Kilowattstunden rund 7,5 Prozent mehr Strom erzeugen werden, müssen Deutschlands Verbraucher erstmals weniger für die Windenergie bezahlen.

 
„Ältere Windkraftanlagen sind bereits heute gegenüber der subventionierten Kohle- und Atomenergie wettbewerbsfähig“, sagt BWE-Präsident Peter Ahmels. Foto: Nordex

„Ursache dafür sind einerseits die weiter steigenden Großhandelspreise für Strom und andererseits die stetig sinkenden Vergütungen für Windstrom“, erläutert BWE-Präsident Peter Ahmels. „Lag der Preis für Grundlaststrom bei der Leipziger Strombörse im Oktober 2004 noch bei drei Eurocents pro Kilowattstunde, so sind es heute bereits fünf Euroents. Die Vergütungen für Windenergie sinken jedoch durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz jährlich um zwei Prozent plus Inflation..“

Ihre Strompreiserhöhungen begründen die Energieversorger mit gestiegenen Kosten der Windenergie. „Dies ist eine dreiste Lüge“, entgegnet Ahmels. Neben den höheren Brennstoffpreisen hätten die Energieversorger auch den Marktpreis für ihre kostenlos zugeteilten Kohlendioxid-Handelszertifikate bereits auf den Strompreis umgelegt. Zudem würden RWE und Eon ihre regionale Monopolstellung ausnutzen, um mit überzogenen Preiserhöhungen zusätzliche Profite einzustreichen. (Quelle: DGS)


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