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Windenergie im Meer: Stiftung will erstes Testfeld in der Nordsee initiieren


Mit der Offshore-Stiftung haben Windenanlagenhersteller, Energieversorger und Unternehmen der maritimen Wirtschaft eine neue Allianz für die Windenergienutzung im Meer geschmiedet. Außer den Windenergiefirmen Enercon, Multibrid und Repower, den Stromkonzernen Eon, EWE und Vattenfall wollen sich Verbände der Windkraftbranche sowie Banken, Versicherungen und Bauunternehmen für ein Offshore-Testfeld engagieren.

 
Offshore-Anlage an Land aufgebaut: Damit sich die Rotoren der fünf-Megawatt-Anlage 5M bald auf See drehen, beteiligt sich der Hersteller Repower an einer neuen Offshore-Stiftung. Foto: Repower

Darin sollen Windenergieanlagen der Fünf-Megawatt-Klasse getestet und weiterentwickelt sowie die ökologische Begleitforschung unter realen Bedingungen durchgeführt werden. Zu diesem Zweck will die Stiftung die Rechte an einem bereits genehmigten Offshore-Windpark erwerben. Das Bundesumweltministerium fördert das Vorhaben mit mit fünf Millionen Euro.

Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat dem Präsidenten der Stiftung, Bremens Umweltsenator Jens Eckhoff, am 6. September einen entsprechenden Förderbescheid überreicht. „Allein die breite Beteiligung aus verschiedenen Bereichen der deutschen Wirtschaft zeigt, welchen Stellenwert der Stiftung zukommt. Die Wirtschaft wird rund 150 Millionen Euro in dieses Testfeld investieren. Die beteiligten Unternehmen tragen damit auch das finanzielle Risiko. Wir unterstützen das Engagement der deutschen Wirtschaft“, sagte Trittin.

Im Kuratorium der Stiftung sind das Bundesumweltministerium, das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) sowie die Küstenbundesländer vertreten. Die Stiftung wird die Standorte im Testfeld an Betreibergesellschaften verpachten. Eon-Energy-Projects und EWE haben sich bereits interessiert gezeigt, eine solchen Betreibergesellschaft zu gründen.

Finanzieren will sich die Offshore-Stiftung aus der Pacht für die Anlagenstandorte, der Rendite des Stiftungskapitals, Aufträgen sowie Spenden. Im nächsten Jahr sollen die Arbeiten im Testfeld beginnen, sodass sich 2007 die ersten Windenergieanlagen in der deutschen Nordsee drehen könnten. (Quelle: DGS)


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