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Notstromsysteme mit Brennstoffzelle erobern den Markt
Stationäre Anwendungen

Das amerikanische Unternehmen ReliOn drängt mit stationären Brennstoffzellensystemen für die Notstromversorgung auf den Markt. Das Unternehmen hat bereits 180 Stück seines "Independence 1000" genannten Systems verkauft. Die Brennstoffzelle bietet 1 Kilowatt Dauerleistung und wird mit gasförmigem Wasserstoff aus einer Druckgasflasche betrieben.

 
Die sechs Brennstoffzellenmodule des Systems können selbst bei laufendem Betrieb auswechselt werden. Foto: Udomi

Während Brennstoffzellen für die Hausenergieversorgung noch in der Entwicklung sind und erst Ende des Jahrzehnts serienreif sein werden, sind bereits heute mehrere Hersteller mit Produkten für die Energieversorgung bei Stromausfällen oder in Gebieten abseits des Stromnetzes auf dem Markt. Der Grund für diese deutlich frühere Markteinführung liegt in den weitaus geringeren Betriebsdauern, die für solche Systeme gefordert sind. Das macht die Entwicklung wesentlich einfacher. Gerade in den USA, wo es häufiger als in Mitteleuropa zu Störungen im öffentlichen Stromnetz kommt, versprechen sich die Unternehmen für solche Backupsysteme einen regen Absatz.

Einer der Hersteller ist das Unternehmen ReliOn aus Spokane im US-Bundesstaat Washington mit seinem Independence-System. Die Besonderheit der Anlage ist ihre modulare Bauweise mit sechs so genannten Power Cartridges. Diese Brennstoffzellenmodule werden wie Schubladen in das Gehäuse eingeschoben. Damit können sie bei einem Defekt einfach ausgetauscht werden – selbst im laufenden Betrieb.

Das insgesamt knapp 70 Kilogramm schwere System bezieht seinen Wasserstoff aus 50-Liter-Druckgasflaschen. Eine mit 200 bar befüllte Flasche reicht dabei für etwa zehn Stunden Betrieb bei voller Leistung von 1 Kilowatt aus. Sind höhere Leistungen gefordert, können mehrere Independence-Systeme bis zu einer Gesamtleistung von 5 Kilowatt zusammengeschaltet werden. (Quelle: Ulrich Dewald; IBZ)


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