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Umfangreiche Testprogramm: Brennstoffzellen-Tuckerbootes


Kürzlich wurde das umfangreiche Testprogramm eines von Dr.-Ing. Walter Pelka, Hamburg, entwickelten Brennstoffzellen-Tuckerbootes erfolgreich abgeschlossen, wird in einer Pressemeldung berichtet. Ziel des Projektes sei es nachzuweisen, dass die Brennstoffzellen-Technologie schon heute, ohne großen technisch-finanziellen Aufwand, in kürzester Zeit und zu überschaubaren Kosten in praxistaugliche, marktreife Anwendungen integriert werden kann. Die Gesamtentwicklungszeit von der Projektidee bis zum marktreifen Prototypen betrug weniger als zwölf Monate. "Durch die intelligente Wahl der Designparameter wurde es möglich, ausschließlich frei am Markt verfügbare, bewährte Serienkomponenten zu verwenden."

Kernstück des Antriebs ist eine Ballard Nexa Brennstoffzelle (PEM) mit einer Nennleistung von 1200 Watt. Der von der Brennstoffzelle kommende, ungeregelte Gleichstrom wird über einen Isle DC-DCKonverter (BSZ-PG 1200) für den Betrieb der Elektromotoren und die Ladung der Pufferbatterien aufbereitet. Am Ende des Antriebsstranges kommen zwei MinnKota Flansch-Motoren EM54 zum Einsatz. Die EM54 Motoren erzeugen einen Schub von jeweils 24 daN. Die Wasserstoffversorgung der Brennstoffzelle erfolgt mit Wasserstoff 5.0 aus zwei konventionellen Stahldruckflaschen mit je 20l Volumen. Der Druck von bis zu 200 bar wird über eine zweistufige Entspannstation (Linde HiQ REDLINE D204) auf den Eingangsdruck der Brennstoffzelle gemindert. Wasserstoffflaschen und Entspannungsstation sind in einem gasdichten, belüfteten Abschnitt angeordnet.

Für die geringe Schiffsgröße und die kompakte Unterbringung des Systems wurde damit ein guter Sicherheitsstandard realisiert. Das ca. 6 m lange und 2 m breite Boot kann bis zu 6 Personen aufnehmen und erzielt bei einer Reisegeschwindigkeit von etwa 8 km/h eine Reichweite von rund 60 km. Die Fahrtdauer sei damit für den vorgesehenen Zweck von Ausflugs- und Wochenendfahrten im Freizeitbereich sowie eventuelle Überwachungs- und Beobachtungsfahrten im kommerziellen und dienstlichen Bereich praxisgerecht. Die Kombination von Brennstoffzellen und Elektromotoren eigne sich in besonderer Weise für den Antrieb von Wasserfahrzeugen. Technisch-ökonomisch sei der hohe Wirkungsgrad, insbesondere auch im Teillastverhalten - ein wesentlicher Pluspunkt. Das Brennstoffzellenboot stelle mit seiner Antriebstechnologie bereits heute eine realistische und alltagstaugliche Alternative zu herkömmlichen verbrennungsmotorgetriebenen Booten dar. - Kontakt: walter.pelka@h2yacht.com . (Quelle: VWEW)


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