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Brennstoffzelle wird billiger
Wolfsburg AG bündelt Forscher, Fachfirma und Förderprogramme für Projekt

Bipolarplatten sind die Lungen der Brennstoffzelle. Ihr Wert macht die Hälfte der Kosten solch einer Wasserstoff-Energiequelle aus. "Den Preis der Bipolarplatten wollen wir halbieren. Mindestens", sagt Dr. Thorsten Hickmann.

Das Projekt seiner Firma Eisenhuth GmbH, begleitet vom Fraunhofer-Institut, zur Hälfte finanziert von der Landesinitiative Brennstoffzelle, stellte gestern die Wolfsburg AG vor. Dass das Harzer Unternehmen die Aufgabe schultern kann, darauf waren die Wolfsburger während der Internationalen Zulieferbörse aufmerksam geworden. Künftig konzentrieren die Osteroder ihr Zukunftsprojekt im Innovationscampus. "Der Ansatz liegt im Fertigungsverfahren. Bislang wird teuer gefräst oder gepresst, wir setzen auf Spritzguss", sagt Hickmann. "Allerdings müssen wir noch ein Material finden, dass sich so verarbeiten lässt." Da kommt Dr. Andreas Marek vom Fraunhofer-Institut ins Spiel.

18 Monate Zeit, 300 000 Euro Investitionskosten, dann soll das Produkt marktreif sein, die Brennstoffzelle wettbewerbsfähiger machen. Wie groß die Zuversicht ist, dass es klappt, beweist, dass die Partner eigenes Geld investieren. Einbezogen in die Entwicklung ist auch das VW-Technologiezentrum in Isenbüttel (Kreis Gifhorn). Das Auto gilt aber als Sonderanwendung der Brennstoffzelle. Stationär eingesetzt, spielen sie ihre Vorteile viel besser aus.

Wob-AG-Vorstand Henning Eckel sah in dem Vorhaben ein Musterbeispiel für nachhaltige Entwicklung: Der Standort Wolfsburg diversifiziere, die Beschäftigungsstruktur verbreitere sich, die Technik ermögliche Ressourcenschonung. "Wir verbinden soziale, wirtschaftliche und ökologische Ziele." (Quelle: Von Christian Franz; newsclick.de)


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