Der Rebstockweg
Es gibt viele Orte im deutschsprachigen Raum, die einen Rebstockweg besitzen. Meist sind das Gemeinden, die dem Weinbau sehr verbunden sind. Die Wege liegen dann im Berg selbst oder führen dorthin , sie winden sich an steilen Hängen empor und sind häufig steinige Pfade auf dem Weg zum himmlischen Tropfen .
Uns diente ein solcher alter Pfad als Vorlage für den neuen Rebstockweg. Mitten in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff ,
einem der schönsten Botanischen Gärten Europas, haben wir ihn gefunden. Er führt von einer Raststation sanft den Hügel hinauf, auf dem sich eine traditionelle Rebstockanlage befindet.
1) Untergrund und Fugen sind drainfähig angelegt. So kann das Wasser ungehindert versickern und die später eingesetzten Rebstöcke werden ausreichend mit Wasser versorgt. Dazu ist ein spezieller Drainmörtel notwendig.
2) Wir haben den Weg mit gräulich beigem kleinformatigen Betonsteinen, die nicht geschnitten wurden, entlang einer Grauwacke-Böschung aufgebaut. Die Randbefestigung wurde mit Grauwacke-Pflaster hergerichtet. Lücken zum Betonstein haben wir mit Grauwacke-Zuschnitten aufgefüllt.
3) Um später die Holzpfosten einsetzen zu können, wurden die Pfostenträger gemeinsam mit den Randsteinen eingebracht. Das sorgt für ausreichende und dauerhafte Stabilität für den später eingesetzten Zaun.
4) Die Fugenmasse ist ebenfalls drainfähig. Sie wird mit dem Besen und Wasser eingebracht und zum Abschluss mit der Hand (Handschuhe nicht vergessen!) eingerieben und in die Fugen des Grauwacke-Randstreifens eingedrückt.
5) In die gemeinsam mit dem Randpflaster eingebrachten Pfostenträger haben wir einfache einen Meter hohe imprägnierte Holzpfosten aus dem Baumarkt gesetzt. Aus Gründen des konstruktiven Holzschutzes haben die Pfosten circa 2cm Abstand zum unteren Rand des Pfostenträgers. So kann Regenwasser ungehindert abfließen und der Pfosten fault nicht.
6) Die Zaunelemente, ebenfalls aus dem Baumarkt, wurden auf das Maß der Rundungen individuell zugeschnitten und eingepasst. Gemeinsam mit stabilen Querlatten sorgen sie für die Sicherheit am Abhang an der linken Seite des Weges.
7) Für das Grundgerüst an dem sich die Reben verzweigen sollen, haben wir Bambushölzer aus dem Gartencenter besorgt Diese wurden an die Pfosten als Rankhilfe für den Wein befestigt.
8) Mit Kabelbinden haben wir die dünneren Quertraversen der Rankhilfe mit den senkrechten Stangen verbunden. Zur Unterstützung des dauerhaften Halts gibt es noch eine Verbindungsschraube.
9) Schließlich wurden zwölf Rebstöcke gesetzt, die dem Weg sein grünes Dach geben und mittlerweile reichlich tragen.
Material:
10 m² kleinformatiger Betonstein Kann Via Vecia
350 Grauwacke Pflastersteine 6x6
30 Sack Tubag-Trass-Drainagemörtel TDM à 40kg
1 Sack Tubag-Trass-Haftschlämme TNH à 25kg
4 Eimer wasserdurchlässiger Tubag-Pflasterfugenmörtel PFF à 25 kg
12 Pfostenträger mit Bodenanker, verzinkt
36 Sechskant Bohrschrauben 4,8 x 32
36 Unterlegscheiben 4,8
11 Zaunelemente 75x100
12 Bambusstäbe 3x300
24 Bambusstäbe 2x250
36 Kabelbinder
Quelle:
BLV Verlag
Projekte aus Stein für den Garten
Selberbauen Schritt für Schritt
Manfred Eckermeier
128 Seiten
232 Farbfotos, 8 Zeichnungen, 19.0 x 24.0 cm,
Broschiert
14,95 Preis inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-8354-0709-1
Foto: eck.
Uns diente ein solcher alter Pfad als Vorlage für den neuen Rebstockweg. Mitten in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff ,
einem der schönsten Botanischen Gärten Europas, haben wir ihn gefunden. Er führt von einer Raststation sanft den Hügel hinauf, auf dem sich eine traditionelle Rebstockanlage befindet.
Foto: eck.
1) Untergrund und Fugen sind drainfähig angelegt. So kann das Wasser ungehindert versickern und die später eingesetzten Rebstöcke werden ausreichend mit Wasser versorgt. Dazu ist ein spezieller Drainmörtel notwendig.
Foto: eck.
2) Wir haben den Weg mit gräulich beigem kleinformatigen Betonsteinen, die nicht geschnitten wurden, entlang einer Grauwacke-Böschung aufgebaut. Die Randbefestigung wurde mit Grauwacke-Pflaster hergerichtet. Lücken zum Betonstein haben wir mit Grauwacke-Zuschnitten aufgefüllt.
Foto: eck.
3) Um später die Holzpfosten einsetzen zu können, wurden die Pfostenträger gemeinsam mit den Randsteinen eingebracht. Das sorgt für ausreichende und dauerhafte Stabilität für den später eingesetzten Zaun.
Foto: eck.
4) Die Fugenmasse ist ebenfalls drainfähig. Sie wird mit dem Besen und Wasser eingebracht und zum Abschluss mit der Hand (Handschuhe nicht vergessen!) eingerieben und in die Fugen des Grauwacke-Randstreifens eingedrückt.
Foto: eck.
5) In die gemeinsam mit dem Randpflaster eingebrachten Pfostenträger haben wir einfache einen Meter hohe imprägnierte Holzpfosten aus dem Baumarkt gesetzt. Aus Gründen des konstruktiven Holzschutzes haben die Pfosten circa 2cm Abstand zum unteren Rand des Pfostenträgers. So kann Regenwasser ungehindert abfließen und der Pfosten fault nicht.
Foto: eck.
6) Die Zaunelemente, ebenfalls aus dem Baumarkt, wurden auf das Maß der Rundungen individuell zugeschnitten und eingepasst. Gemeinsam mit stabilen Querlatten sorgen sie für die Sicherheit am Abhang an der linken Seite des Weges.
Foto: eck.
7) Für das Grundgerüst an dem sich die Reben verzweigen sollen, haben wir Bambushölzer aus dem Gartencenter besorgt Diese wurden an die Pfosten als Rankhilfe für den Wein befestigt.
Foto: eck.
8) Mit Kabelbinden haben wir die dünneren Quertraversen der Rankhilfe mit den senkrechten Stangen verbunden. Zur Unterstützung des dauerhaften Halts gibt es noch eine Verbindungsschraube.
Foto: eck.
9) Schließlich wurden zwölf Rebstöcke gesetzt, die dem Weg sein grünes Dach geben und mittlerweile reichlich tragen.
Foto: eck.
Material:
10 m² kleinformatiger Betonstein Kann Via Vecia
350 Grauwacke Pflastersteine 6x6
30 Sack Tubag-Trass-Drainagemörtel TDM à 40kg
1 Sack Tubag-Trass-Haftschlämme TNH à 25kg
4 Eimer wasserdurchlässiger Tubag-Pflasterfugenmörtel PFF à 25 kg
12 Pfostenträger mit Bodenanker, verzinkt
36 Sechskant Bohrschrauben 4,8 x 32
36 Unterlegscheiben 4,8
11 Zaunelemente 75x100
12 Bambusstäbe 3x300
24 Bambusstäbe 2x250
36 Kabelbinder
Quelle:
BLV Verlag
Projekte aus Stein für den Garten
Selberbauen Schritt für Schritt
Manfred Eckermeier
128 Seiten
232 Farbfotos, 8 Zeichnungen, 19.0 x 24.0 cm,
Broschiert
14,95 Preis inkl. MwSt.
ISBN: 978-3-8354-0709-1