Umweltschutz bei Gartenmöbeln aus Holz
Bild: BettinaF pixelio.de
Umweltschutz bei Gartenmöbeln aus Holz
Themen wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit spielen mittlerweile auch beim Kauf von Gartenmöbeln eine immer größere Rolle. Gerade Gartenmöbel aus Holz sind eine sehr beliebte Wahl bei vielen Gartenbesitzern. Doch gerade der Kauf von Holzmöbeln für den Garten hat in Sachen Umweltschutz seine Tücken. Ob die Gartenmöbel oder Terrassendielen aus illegal geschlagenem Tropenholz bestehen, ist für viele Käufer nicht leicht zu erkennen. Mit dem Inkrafttreten der neuen EU-Holzhandelsverordnung seit dem 3. März 2013 ist das Risiko zwar geringer geworden, dass das Holz von Gartenmöbeln aus Raubbau gewonnen wurde. Trotzdem sollten Käufer auf Prüfsiegel wie PEFC oder FSC achten, um sicherzugehen, dass das Holz ihrer Gartenmöbel aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung stammt. Wem das FSC-Siegel zu umstritten ist, kann alternativ auf heimische Hölzer beim Möbelkauf setzen.Alternative Lösungen für die nachhaltige Garteneinrichtung
Heimische Hölzer wie Eiche, Lärche, Douglasie oder Robinie stammen in der Regel aus forstlich nachhaltiger Waldbewirtschaftung. Zumeist tragen sie zusätzlich die FSC-Zertifizierung, was bei aller Kritik des Siegels ein weiteres Indiz für eine umweltschonende Holzgewinnung sein kann. Mit der Wahl von heimischen Hölzen leistet man einen weiteren Beitrag für die Umwelt, denn es entfallen außerdem lange Transportwege des Baustoffes aus tropischen Regionen nach Europa.Wer eigentlich gerne Tropenholz in seinem Garten stehen haben möchte, andererseits jedoch auch nicht wider guten Gewissens handeln möchte, kann stattdessen auf Gartenmöbel aus Thermoholz zurückgreifen. Bei Thermoholz handelt es sich um modifiziertes Holz, welches mittels einer gezielten Behandlung durch Erhitzen auf 170°C bis 230°C entsteht. Durch die Behandlung soll eine Verbesserung bei den Eigenschaften des Baustoffs erreicht werden und z.B. die Resistenz des Holzes gegenüber verschiedenen Witterungseinflussen erhöht werden. In punkto Langlebigkeit steht Thermoholz tropischen Teak- oder Eukalyptus-Holz demnach in nichts nach.
Der besondere Kniff ist: Für die Produktion werden zumeist heimische Laubholzsorten wie Erle, Buche, Eiche, Ahorn, Esche, Birke und Robinie sowie Fichte oder Kiefer bei den Nadelhölzern verwendet. Allein auf die hohe Widerstandsfähigkeit der Möbel sollte man sich dennoch nicht verlassen: Wie bei allen anderen Gartenmöbel aus Holz sind regelmäßige Pflege und Sonnenschutz wichtig, um ein vorzeitiges Altern und Ergrauen der Oberfläche vorzubeugen. Handelsübliche Holzpflegemittel mit speziellem UV-Schutz und aus natürlichen Inhaltsstoffen wie Leinöl oder Bienenwachs erhalten die ursprüngliche Holzfarbe. Zusätzlichen Sonnen- und Wetterschutz bieten noch dazu UV-beständige Sonnenschirme von Gartenmoebel.de.
Allein auf heimische Hölzer muss man sich beim Möbelkauf nicht versteifen. Auch nicht-heimische Hölzer können eine gute Alternative zu Tropenhölzern sein, insofen diese in Mischwäldern wachsen oder aus Betrieben kommen, die ihren Wald zu einem Mischwald umgebaut haben. Beim Kauf sollte man wiederum darauf achten, dass es sich bei dem Holz um FSC-zertifizierte Ware handelt.