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Fortsetzung

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Die Ankerstange besitzt mehrere angeformte Konen, die zu-sammen mit dem Injectionsmörtel die besondere Wirkungs-weise des Systems ermöglichen. Beim FHB handelt es sich genau genommen um einen Verbund-Spreizdübel. Obwohl der Anker in ein Kunstharzgemisch gesetzt wird, funktioniert er nicht auf Grund einer Verklebung der Werkstoffe sondern mechanisch über Spreizdruck. Die Ankerstange ist mit einer transparenten Beschichtung versehen. Nachdem der Mörtel ausgehärtet ist, wird die Verklebung zwischen Mörtel und Metall beim Andrehen der Mutter kontrolliert getrennt. High-tech im Bohrloch: Der Mörtel übernimmt die Funktion einer Spreizhülse! Unter Zugbelastung werden die Konen gegen die Mörtelhülse gepresst, wodurch der benötigte Spreizdruck entsteht.
Auf diese Weise vereint der FHB die positiven Eigenschaften verschiedener Systeme. Er kombiniert bei hohen Lastwer-ten die geringen Achs- und Randabstände zugzonentaugli-cher Verbundanker mit der einfachen Verarbeitung von Injek-tionskartuschen und Ankerstangen. Damit eignet er sich für die Montage von Unterkonstruktionen für Fassaden ebenso wie für die Befestigung von Geländern an schmalen Bauele-menten bei Balkonen und Treppen. Auch Maschinen und Anlagen können mit dem FHB verankert werden.
Für Befestigungen mit dem FHB sind weder Mörtelpatronen noch zusätzliches Setzwerkzeug erforderlich bis auf eine Auspresspistole. Das Bohrloch wird mit Injectionsmörtel aus der Kartusche gefüllt. Anschließend lässt sich das Ankerteil leicht mit der Hand, ohne weitere Hilfsmittel, einsetzen. Das spart vor allem bei Serienmontagen viel Zeit.
Der Montageaufwand wird auch von der notwendigen Veran-kerungstiefe und vom Anzugsdrehmoment beeinflusst. Ein Beispiel: Der FHB 10 hat eine Verankerungstiefe von 60 mm. Im Vergleich zu einem 10 mm starken Dübel mit 70 mm Ver-ankerungstiefe reduziert sich dadurch das Bohrvolumen um 20 Prozent. Das Anzugsdrehmoment beträgt für diese Dü-belgröße beim FHB nur 20 Nm. Bei vergleichbaren Produk-ten sind 45 Nm und mehr erforderlich. Der insgesamt redu-zierte Handling-Aufwand senkt die Kosten pro Befestigungs-punkt.
Die Bemessungsdaten des neuen Ankers werden in die Software Compufix 5.0 aufgenommen. Nutzer dieses Programms können ein Online-Update direkt von der Homepage des Herstellers laden (www.fischerwerke.de/compufix). Technische Auskünfte und Beratung gibt es auch per Tele-fon: 01805 20 29 00
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