Aussaat

Foto: WOLF-Garten
Die beste Jahreszeit für die Anlage eines Rasens ist der Herbst.
Der Boden hat die Wärme des Sommers gespeichert und die Niederschläge im Herbst erleichtern das Feuchthalten des Keimbettes. Die Angst, dass eventuell auftretende Frühfröste dem Saatgut schaden, ist unbegründet. Leider werden die meisten Aussaaten jedoch im Frühjahr vorgenommen.
Dann aber häufig auch noch zu früh, denn Rasensaatgut keimt erst ab einer Bodentemperatur von mindestens 10°C optimal. Diese Temperatur im Boden wird meist erst Anfang bis Mitte Mai erreicht. Oft gibt es in diesem Zeitraum auch schon ausgeprägte Hitze- und Trockenperioden. Sie erschweren das ständige und vor allem ausreichende Feuchthalten des Keimbettes. Viele Aussaaten im Frühjahr sind deshalb Misserfolge und es entwickelt sich kein gleichmäßig dichter Rasen.
Die gleichmäßige Verteilung des Saatgutes erfolgt am besten mit einem Streuwagen. Er garantiert die richtige Saatmenge und verhindert Über- oder Unterdosierungen. Noch ein Tipp zur Saatgutmenge: Hier gilt nicht der Satz "Viel hilft viel". Im Gegenteil. Bei zu viel Saatgut behindern sich die Gräser gegenseitig in der Entwicklung und es kommt sehr häufig zu Pilzkrankheiten, die die Gräser zerstören. Im Allgemeinen ist eine Saatgutmenge von 20 bis 25 g/m² für die Entwicklung eines dichten Rasens absolut ausreichend. Häufig liegen jedoch gerade bei ungeeigneten Billigmischungen die empfohlenen Aufwandmengen deutlich höher.
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Aussaat
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