Sicher ist sicher
Bohren, Sägen, Schleifen: Selber machen ist angesagt. Für die einen ist es ein schönes Hobby, für die anderen nur Mittel zum Zweck. Wer selbst bastelt, kann teure Handwerker sparen. Doch vielen Heimwerkern fehlt Übung. Die Folge: Über 300.000 Unfälle im Jahr.
830 Unfälle am Tag Über
300.000 Menschen im Jahr verunglücken in Deutschland beim Heimwerken, so die Aktion Das Sichere Haus. Das sind rund 830 Unfälle am Tag. Von Kratzern und blauen Flecken über Schnittwunden bis zum tödlichen Sturz. Vier von fünf Unfallopfern sind Männer. Oft im Alter von 35 bis 44 Jahren.
Die meisten Heimwerkerunfälle passieren mit Kreissägen und Bohrmaschinen. Auf Platz zwei der Statistik folgen Stürze von Leitern, Treppen oder Dächern. Viele Heimwerker fallen auch über Werkzeuge oder herumliegende Kabel.
Die Ursachen: Unachtsamkeit, Überanstrengung und mangelnde Konzentration. Heimwerkern fehlt oft die Routine.
Broschüre gibt Tipps
Die Aktion Das Sichere Haus will helfen. Mit der Broschüre Unfallfrei heimwerken, sicher basteln. Wie bohre ich beispielsweise auf Kacheln ohne abzurutschen? Die Broschüre informiert über den Umgang mit Bohrmaschine, Kreissäge und Winkelschleifer. In weiteren Kapiteln geht es um das Arbeiten auf Leitern und Gerüsten sowie den Umgang mit Farbe, Lack und Lösungsmitteln. Dazu gibts Tipps zur Schutzausrüstungund zum Material. Die Broschüre ist kostenlos und richtet sich an Feierabend- und Hobbybastler.
Bandscheiben schonen
Viele Heimwerker überheben sich auch. Damit die Bastelei nicht aufs Kreuz geht, gibt die Broschüre Gesundheitstipps für Wirbelsäule, Bänder und Gelenke.
Beispiel: Wer schwere Lasten bewegen will, sollte sie mit gebeugten Armen tragen. Bei gestreckten Armen ist der Druck auf die Lendenbandscheibe doppelt so hoch. Vor der erhöhten Gefahr eines Haushaltsunfalls beim Putzen warnt die DSH ebenfallss. Viele Arbeiten, die dabei gemacht werden müssen, sind lästig und ungewohnt. Man will sie einfach nur hinter sich bringen. Da verhakt man sich schnell im Staubsaugerkabel,
rutscht auf feuchtem Boden aus oder stürzt von der Leiter, sagt Susanne Woelk, Geschäftsführerin der DSH.
Allein 2009 sind durch Unfälle in Heimund Freizeitmehr als 7.000 Bundesbürger gestorben. Die Gesamtzahl dieser Unfälle liegt bei geschätzten rund 5,4 Millionen pro Jahr. Zu den Hauptunfallursachen gehören nach DSH-Angaben Stress,Hektik und das Gefühl, alles gleichzeitig machen zu müssen. Hilfreich ist da ein Masterplan.
Er gibt dem Putzwahn Struktur und teilt ihn in überschaubare Stationen auf.
830 Unfälle am Tag Über
300.000 Menschen im Jahr verunglücken in Deutschland beim Heimwerken, so die Aktion Das Sichere Haus. Das sind rund 830 Unfälle am Tag. Von Kratzern und blauen Flecken über Schnittwunden bis zum tödlichen Sturz. Vier von fünf Unfallopfern sind Männer. Oft im Alter von 35 bis 44 Jahren.
Die meisten Heimwerkerunfälle passieren mit Kreissägen und Bohrmaschinen. Auf Platz zwei der Statistik folgen Stürze von Leitern, Treppen oder Dächern. Viele Heimwerker fallen auch über Werkzeuge oder herumliegende Kabel.
Die Ursachen: Unachtsamkeit, Überanstrengung und mangelnde Konzentration. Heimwerkern fehlt oft die Routine.
Broschüre gibt Tipps
Die Aktion Das Sichere Haus will helfen. Mit der Broschüre Unfallfrei heimwerken, sicher basteln. Wie bohre ich beispielsweise auf Kacheln ohne abzurutschen? Die Broschüre informiert über den Umgang mit Bohrmaschine, Kreissäge und Winkelschleifer. In weiteren Kapiteln geht es um das Arbeiten auf Leitern und Gerüsten sowie den Umgang mit Farbe, Lack und Lösungsmitteln. Dazu gibts Tipps zur Schutzausrüstungund zum Material. Die Broschüre ist kostenlos und richtet sich an Feierabend- und Hobbybastler.
Bandscheiben schonen
Viele Heimwerker überheben sich auch. Damit die Bastelei nicht aufs Kreuz geht, gibt die Broschüre Gesundheitstipps für Wirbelsäule, Bänder und Gelenke.
Beispiel: Wer schwere Lasten bewegen will, sollte sie mit gebeugten Armen tragen. Bei gestreckten Armen ist der Druck auf die Lendenbandscheibe doppelt so hoch. Vor der erhöhten Gefahr eines Haushaltsunfalls beim Putzen warnt die DSH ebenfallss. Viele Arbeiten, die dabei gemacht werden müssen, sind lästig und ungewohnt. Man will sie einfach nur hinter sich bringen. Da verhakt man sich schnell im Staubsaugerkabel,
rutscht auf feuchtem Boden aus oder stürzt von der Leiter, sagt Susanne Woelk, Geschäftsführerin der DSH.
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