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Karlsruher Forscher erproben Sicherheit mobiler Wasserstofftanks Metallhydridtanks bieten sich daher für mobile Kleinanwendungen wie Laptops oder PDAs an. Künftige Systeme könnten auch in Autos oder Bussen eingesetzt werden, doch bislang sind Metallhydride im Verhältnis zu ihrer Speicherkapazität noch zu groß und zu schwer. Über das Verhalten dieser Materialien im Extremfall, beispielsweise bei einem Fahrzeugbrand, ist bislang noch wenig bekannt. Die Karlsruher Wissenschaftler um Maximilian Fichtner haben dies nun in einem Freiluftversuch erprobt. Die Forscher füllten dazu ein Rohr mit etwa 100 Millilitern eines am Forschungszentrum hergestellten Natriumalanats, verschlossen dieses auf beiden Seiten und statteten es mit einer Berstscheibe aus, die sich bei einem Druck von 9 bar schlagartig öffnet. Das Rohr wurde daraufhin schrittweise auf 130 Grad Celsius aufgeheizt, bis der sich aufbauende Wasserstoffdruck die Berstscheibe zum Platzen brachte und das heiße, fein verteilte Pulver in die Luft geschleudert wurde. Zur Überraschung der Forscher kam es dabei nicht zu einer Entzündung des Pulvers und einer Verpuffung. Die Wissenschaftler erklären dies damit, dass der mit dem Pulver ausgestoßene Wasserstoff den Kontakt des heißen Pulvers mit dem Luftsauerstoff zunächst verhinderte. Dadurch konnte sich an der Oberfläche der Pulverpartikel eine dünne, passive Schicht bilden, was die weitere Reaktion stark verlangsamte. Die Schlussfolgerung aus diesem Versuch sei, dass ein Störfall nicht zwangsläufig zu einem Feuer mit Verpuffung führen muss, erklären die Forscher. In weiteren Tests wollen sie nun das Verhalten des Materials in solchen Extremsituationen näher erproben. (Quelle: Ulrich Dewald; IBZ) Zurück zu Energie |