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Bei Wasserschäden müssen Kommunen keine nassen Füße bekommen
Spezielles Trocknungsverfahren vermeidet Folgeschäden

Trocknungsverfahren |
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Unter den zahlreichen von der Hösbacher Firma Wenzel angebotenen High-Tech-Methoden befindet sich auch ein Spezialverfahren zur Trocknung von Schwingböden, die in Turnhallen verwendet werden. Oberstes Ziel hierbei ist es, möglichst schnell zu reagieren, um Werte erhalten zu können und die Folgeschäden damit so gering wie möglich zu halten. Wasser, das durch Überschwemmung, Rohrbruch oder Rückstau eingedrungen ist, führt im betroffenen Gebäude oder Gebäudeteilen oft zu erheblichen Schäden. Diese sind um so größer, je länger die zerstörerische Kraft von Wasser und Schmutz wirken kann. Die speziellen Pumpsysteme aus dem Werotec-Programm des Hösbacher Unternehmens beseitigen stehendes Wasser sofort. Nach deren Einsatz ist der Weg frei für Hochleistungs-Trockner, die für eine sichere und schonende Austrocknung sorgen, große Kapazität haben und einen niedrigen Energieverbrauch.
Schöne Bescherung in den Weihnachtsferien
Der vorliegende Schadensfall ereignete sich in einer städtischen Dreifachturnhalle in den Weihnachtsferien durch einen Defekt in der Heizungsanlage. Als die Firma Wenzel vor Ort eintraf, war bereits eine große Menge Wasser in die Schwingbodenkonstruktion eingedrungen. Bei den vorgenommenen Messungen stand das Wasser bereits eineinhalb Zentimeter hoch in den Öffnungen, in denen normalerweise die Sportgeräte arretiert werden. Schwingböden, die bei sportlicher Betätigung nachfedern, sind folgendermaßen aufgebaut: Unter den PVC-Sportbodenplatten befinden sich Pressspanplatten. Darunter sorgen Lagerhölzer für einen optimalen Untergrund zu Aktivitäten in der Turnhalle. Ganz unten befindet sich eine Schalldämmung aus Mineralwolle. Diese kann circa 98 Prozent ihres Volumens als Wasser aufnehmen, was bei dem vorliegenden Schaden bedeutete, dass diese durch und durch nass war. Um eine Verformung der Holzkonstruktion zu vermeiden, musste dieses Wasser so schnell wie möglich aus der Konstruktion abgesaugt werden.
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Messpunkteraster sorgt für klare Ergebnisse
Zum messtechnischen Festhalten des Trocknungsablaufes ist es sinnvoll und notwendig, über die gesamte Schwingbodenfläche ein Messpunkteraster zur Höhenbestimmung anzulegen. Hierzu prüfte die Firma Wenzel vor Beginn der Trocknung den so genannten Ist-Zustand. Die Höhenunterschiede in der gesamten Turnhalle wurden im Folgenden nivelliert und auf entsprechenden Markierungen festgehalten. Ein genau geführtes Messprotokoll an immer denselben Messpunkten über die Höhenänderungen zeigt das Problem von eventuellen Verwerfungen rechtzeitig an.
Umfangreicher Trocknungspark führt zum Erfolg
Die aus drei Sportfeldern bestehende Halle war in den ersten beiden Abschnitten auf ca. 825 Quadratmetern von dem Wasserschaden betroffen. Nach Beginn der Trocknungsarbeiten konnte der Sportbetrieb im nicht betroffenen Turnhallenbereich problemlos ablaufen. Der Aufbau eines umfangreichen Trocknungsparks war für diese Größe erforderlich, um effektiv zu arbeiten. Durch Seitenkanalverdichter wurde das stehende Wasser in der Konstruktion abgesaugt. Mit Gebläsen, Kondensations- und Adsorptionstrocknern wurde vorgetrocknete Luft in die Konstruktion eingebracht. Bei der Trocknung von Schwingböden kommt es nicht darauf an, trockene Luft zu produzieren, sondern vielmehr eine große Menge an Luft durch die Konstruktion zu befördern. Die Trocknungsgeräte schalten sich automatisch ab, wenn der Werotec Hygrostatmesser eine Raumluftfeuchte von 55 Prozent anzeigt. Die Gebläse blasen danach weiter Luft in die Konstruktion ohne Staudruck zu erzeugen.
1200 Liter Wasser in zehn Tagen abgesaugt
Die bei Eintreffen der Firma Wenzel bereits gewellten Bodenplatten senkten sich im Verlauf der Trocknung wieder. Nur eine geringe Anzahl muss aufgrund des Wasserschadens ausgetauscht werden. Im Laufe der ersten zehn Tage saugte das Hösbacher Unternehmen mit seinen High-Tech-Geräten circa 1200 Liter Wasser aus der Schwingbodenkonstruktion ab.
Noch ungefähr 14 Tage dauert es, bis der Boden komplett getrocknet war, was im normalen zeitlichen Rahmen dieses Spezialverfahrens liegt. Laufzeiten von unter 16 Tagen, die von Betreibern oder Kommunen oft gefordert werden, führen wegen der zu schnellen Trocknung zur Zerstörung der Unterkonstruktion. Mit der Werotec Hydromette kann man im Laufe der Trocknung den Feuchtegrad der Bodenkonstruktion messtechnisch erfassen, so dass auch hier eine umfassende Kontrolle über den Vorgang möglich ist.
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Flexibilität und Einsatzbereitschaft
Im Bereich der Gebäudetrocknung bietet die Firma Wenzel zusammen mit ihren Franchise-Partnern den Kunden ein hohes Maß an Flexibilität und Einsatzbereitschaft. Wenn ein Leck in einer Fachhochschule gemeldet wird oder Kessel und Brenner einer Heizungsanlage unter Wasser stehen, geht es oft um Stunden, um den Schaden so klein wie möglich zu halten und Anlagen, deren Ausfall pro Minute enorme Summen kosten, so schnell wie möglich wieder zum Einsatz zu bringen.
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