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Wie Gemeinden mit Wasser oekonomisch und oekologisch umgehen koennen 
 
  
Neues Aktionshandbuch "Nachhaltige Wasserwirtschaft und Lokale Agenda 21" gibt vielfaeltige Anregungen   
   
  
Wer Interesse an Ideen und Kontakten sowie zu Aktivitaeten im direkten  
Zusammenhang mit Wasser hat, kann ab sofort auf das neue Aktionshandbuch  
"Nachhaltige Wasserwirtschaft und Lokale Agenda 21" zurueckgreifen. Im  
Auftrag des Umweltbundesamtes entwickelte die internationale Umweltagentur  
der Gemeinden, The International Council for Local Environmental Initiatives  
(ICLEI), das Aktionshandbuch "Nachhaltige Wasserwirtschaft und Lokale Agenda  
21" sowie die interaktive Internetseite www.wasser-agenda.de. Diese  
Dokumentation liefert viele Beispiele aus der Praxis und macht  
Kontaktadressen und Literaturhinweise zu wasser- und gewaesserschuetzenden  
Aktivitaeten zugaenglich.  
Das Aktionshandbuch entstand als Ergebnis eines Forschungsprojekts, das zum  
Ziel hatte, den Bereich "Wasser" in die Prozesse der "Lokalen Agenda 21"  
staerker einzubeziehen. Die "Lokale Agenda 21" steht fuer eine gemeinsame  
Gestaltung des Dorfes oder des Stadtteils durch die Einwohnerinnen und  
Einwohner - egal, ob sie ihre Interessen vertreten, zum Beispiel als  
Privatpersonen, Eltern, Naturschuetzer, Hotelbesitzer oder Gewerbetreibende.  
In vielen Kommunen haben bereits Prozesse der "Lokalen Agenda 21" einen  
festen Platz - leider wird dabei aber der Gewaesserschutz haeufig nur am  
Rande behandelt. Trotz zahlreicher Publikationen und Einzelaktivitaeten  
mangelt es am Informationstransfer, sind finanzielle und personelle  
Engpaesse immer noch ein grosses Hindernis bei der Umsetzung von Ideen.  
Teilweise fehlt auch Kontakt zu erfahrenen Ansprechpartnern, um Antworten  
auf Fragen zu erhalten, wie: Wer hilft bei der Finanzierung einer  
Fluss-Renaturierung? Wer hat schon an einer Grundschule Erfahrung mit einem  
Wasser-Schutz-Tag gesammelt? Wie muss die rechtliche Absicherung fuer  
Bachpatenschaften aussehen? Gibt es abwasserfreie Haeuser?   
   
Um auch solche Fragen einfacher beantworten zu koennen und die Vernetzung  
zwischen den einzelnen Aktiven zu foerdern, enthaelt die neue Dokumentation  
nicht nur zahlreiche Beispiele und Kontaktadressen. Sie fuehrt auch knapp  
und verstaendlich in moegliche Handlungsfelder des Gewaesserschutzes ein.  
Die Dokumentation liegt in Papierform als Aktionshandbuch zum Nachlesen vor.  
Die interaktive Internetversion bietet umfangreichen Service. Unter  
www.wasser-agenda.de koennen ueber die Inhalte des Handbuchs hinaus mit  
einfachen Eingabemasken online Kontaktadressen, Beispiele fuer Aktivitaeten  
im Gewaesserschutz und auch Literaturhinweise recherchiert werden. Zudem  
sind teilweise auch eigene Eingaben moeglich. Auf diese Weise schafft das  
Umweltbundesamt erstmalig eine zentrale Anlaufstelle fuer die nachhaltige  
Wasserwirtschaft im Prozess der "Lokalen Agenda 21" im Internet. Die  
Vernetzung zwischen den einzelnen Akteuren ermoeglicht einen fruchtbaren  
Erfahrungsaustausch und verbessert die schnellere Nachnutzbarkeit guter  
Ideen.  
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