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Martinsgans

für 8 Personen

Gänse gelten als äußerst unfreundliche Zeitgenossen. Kommt man ihnen zu nah, schlagen sie sofort Alarm. Als knusprige Martinsgans, dem traditionellen Ofengericht zum Martinstag wirken sie schon freundlicher. Doch oft rächt sich das leckere Federvieh: Völlegefühl und Blähungen sind oftmals die Folgen des üppigen Festbratens. Der Ernährungswissenschaftler Markus Worringer empfiehlt vor üppigen Mahlzeiten Artischockensaft zur Verbesserung der Fettverdauung. Gemischt mit Gemüse-, Tomaten-, oder Orangensaft ist der Artischockensaft (gibt’s in Apotheke und Reformhaus, z. B. von Schoenenberger) nicht nur gesund, sondern auch äußerst schmackhaft. Der Verdauungscocktail sollte vor den Mahlzeiten getrunken werden.

Die Kraft der Artischocke beruht vor allem auf seinem hohen Gehalt an Bitterstoffen und Cynarin, einer Verwandten der Kaffeesäure. Diese Substanzen fördern den Gallenfluss, helfen somit bei Gallensteinen und unterstützen außerdem die Entgiftungsfunktion der Leber. Der reichliche Gallenfluss fördert auch unseren Fettstoffwechsel. Bei Übelkeit, Völlegefühl und Blähungen hat sich der Artischockensaft ebenso als hilfreich erwiesen. Über einen längeren Zeitraum regelmäßig eingenommen, wirkt sich der Saft außerdem positiv auf die Blutfettwerte und den Cholesterinspiegel aus.


Martinsgans

1 Gans (ca. 3,5 kg, frisch oder TK)
Salz
Pfeffer
2 EL Majoran
Gänseleber
3 altbackene Brötchen
2 Zwiebeln
1 großer Apfel
150 g Schmant
3 Eier
1 Tasse Erbsen (TK)
2 EL gehackte Petersilie
1 TL Salz
1 TL Pfeffer
Muskat
1 Glas Armagnac
1 Glas Bier
Speisestärke

Möglichst eine frische Gans nehmen. Eine tiefgefrorene Gans muss vorher aufgetaut werden. Gans ausnehmen, innen und außen gut waschen, trocken tupfen. Den Bürzel wegschneiden. Die Gans außen nur mit Salz, innen gut mit Salz, Pfeffer und Majoran einreiben. Leber und die eingeweichten Brötchen durch den Wolf drehen. Zwiebeln schälen, Apfel vom Kerngehäuse befreien, würfeln. Mit der Fleischmasse, dem Schmant und den Eiern gut verkneten. Die Erbsen unterheben und mit Petersilie, Salz, Pfeffer, Muskat und Armagnac pikant abschmecken. Die Gans mit der Masse füllen und zunähen. Die Gans im Backofen im geschlossenen Bräter in etwas Wasser 30 Minuten andünsten. Danach ohne Deckel bei 200 °C ca. 3 Stunden braten, dabei mehrmals wenden und immer wieder mit etwas Bratflüssigkeit bestreichen. Nach Abschluss der Bratzeit die Gans aus dem Bräter nehmen, warm stellen. Den Bratenfond mit Wasser und Bier lösen, mit etwas Stärke binden, aufkochen und würzen. Dazu schmecken Apfelrotkraut und Knödel.


Gratinierte Camembert-Birnen

4 Birnen
Vita-Rapsöl (von Brändle)
150 g Camembert
75 g Roquefort
2 cl Williams Christ
40 g Mandelstifte
Preiselbeeren (aus dem Glas)

Birnen halbieren, Kerngehäuse entfernen, fächerförmig einschneiden und in eine mit Rapsöl ausgestrichene Form geben. Den Camembert entrinden und in kleine Würfel schneiden. Roquefort zerbröckeln. Mit Birnenschnaps beträufeln. Den Käse über die Birnen geben, mit Mandelstiften bestreuen und überbacken. Mit Preiselbeeren servieren.


Fotohinweis: www.weihnachtsmenue.de