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Mit einem grünen Daumen und Spaß am Gärtnern lässt sich auch im kleinsten Garten eine Oase zaubern. Doch wo ohnehin wenig Raum ist, ist kein Platz für eine sperrige Schlauchtrommel. Es gibt aber kompakte Alternativen.
Ein eigener Pool macht für viele Gartenbesitzer das Freiluftwohnzimmer erst perfekt. Doch das Badevergnügen wird nicht selten durch gerötete Augen und trockene Haut beeinträchtigt. Verantwortlich dafür sind Chlor und Chemie, doch es geht auch ohne.
vertikutieren, Düngen, Mähen ...
Das Grüns ums Haus
Sägen, Scheren, Mäher, Zubehör ...
Wenn der Herbst in den Winter übergeht, werden Hof, Wege und Garten und Garten ein letztes Mal vom Schmutz und Unrat befreit. Dann können Schnee und Eis kommen und leichter beseitigt werden. Kehren und Laub sammeln sind angesagt, bevor Schneefräse und Eisstecher zum Einsatz kommen. Wir haben Ihnen eine kleine Auswahl von nützlichen Helfern zusammengestellt, damit Ihnen die ungeliebte Arbeit leichter von der Hand geht.
Nach Aussagen des Deutschen Wetterdienstes verläuft der Winter 2013/2014 in Deutschland bislang ungewöhnlich mild - die Temperaturen liegen jedoch noch im Bereich der hierzulande üblichen Schwankungsbreite des Wetters. Für die Pflanzen in unseren Gärten ist das eine gute Nachricht, denn selbst wenn es in den nächsten Wochen noch Minustemperaturen gibt, kann das den Gartenpflanzen kaum schaden.
Sagen Sie nicht, Sie könnten es nicht! Sagen Sie nicht, Ihr Balkon wäre zu klein! Sagen Sie nicht, Sie hätten keine Zeit! Wer einmal angefangen hat, auf kleinem Raum zu gärtnern, der macht ganz erstaunliche Erfahrungen. Die Pflanzen wachsen einem förmlich ans Herz und schenken uns Zeit und Glücksgefühle.
„Oh Tannenbaum ... wie grün sind deine Blätter, du grünst nicht nur zur Sommerzeit, nein auch im Winter wenn es schneit ...", heißt es in dem bekannten Weihnachtslied. Und tatsächlich weiß fast jedes Kind, dass Tannen und die meisten anderen Nadelbäume im Winter grün bleiben, während viele Laubbäume ihre Blätter verlieren.
Eben noch war es sommerlich warm und man genoss die laue Abendstimmung im Garten. Dabei hat am 1. September meteorologisch der Herbst schon begonnen und man merkt es deutlich: es wird kühler und feuchter, die Tage werden kürzer. Das Laub der Bäume und Sträucher verfärbt sich, die dritte Jahreszeit entwickelt jeden Tag mehr ihren ganz eigenen Charme. An Frost ist noch nicht zu denken, aber in den Nächten kühlt es schon stark ab, es regnet häufiger, die Erde ist feucht. Für Gartenbesitzer beginnt die Herbstsaison - Laub sammeln, Gehölze und Stauden zurückschneiden, Gräser aufbinden, ... und vor allem: Pflanzen! Jetzt gilt es Blumenzwiebeln zu setzen, damit das nächste Gartenjahr früh mit Farbe beginnt, aber auch viele andere Gartenpflanzen werden am besten jetzt im Herbst gepflanzt.
Wie wäre es, die biologische Vielfalt im eigenen Garten zu erhöhen? Das mag kompliziert klingen, dabei ist es ganz einfach. Wenn der Garten nicht nur attraktiv für Menschen, sondern auch für Tiere und Insekten ist, entwickelt sich ganz von selbst eine interessante Fauna. Die Voraussetzung ist eine abwechslungsreiche Bepflanzung: Gehölze und Stauden, die blühen und fruchten, die Nistmöglichkeiten, Nahrung und Schutz bieten ... Ein solcher Garten voller Leben hat auch weitergehenden Nutzen für die Umwelt, denn es etabliert sich ein natürliches Gleichgewicht, in dem Schädlinge keine Chance haben.
Mit der neuen Lust aufs Land werden auch so genannte Cottage-Gärten bei uns immer beliebter. Sie üben durch ihre Pflanzenvielfalt sowie die Mixtur aus Eleganz und ungezähmter Wildheit eine besondere Anziehungskraft aus. Die gemütlichen grünen Oasen haben etwas verträumt Nostalgisches und man assoziiert mit ihnen ältere englische Ladys wie Miss Marple, die hier ihre Rosen schneiden.
Soziologen, Architekten, Altersforscher, Mediziner, Designer und viele andere Berufsgruppen denken viel darüber nach, wie und wo wir wohnen, wie wir uns einrichten und welche Infrastruktur wir zum Leben brauchen. Wen immer man auch fragt, ein Balkon ist ein Muss, viel erstrebenswerter ist allerdings für die meisten Menschen ein eigener Garten. Offenbar wünschen wir uns heute mehr denn je den Platz unter freiem Himmel, der zu uns gehört, und den wir nach unserem Willen gestalten können. Balkons, Terrassen und natürlich die Gärten sind so vielfältig wie ihre Besitzer und deren Bedürfnisse. Zeit, Geld, Kreativität und Mut bestimmen, wie diese Draußenplätze aussehen. Geprägt von Mobilität, einem vollen Terminkalender, Dauererreichbarkeit und einem ständigen Informationsfluss, scheint der geschützte Ort draußen eine sichere, private Bastion an frischer Luft. Dort ist man Mensch, dort darf man es sein!
Stylische Loungemöbel, edle Bodenbeläge, Open-Air-Küchen: Hof, Terrasse und Dachgarten sind längst zu komfortablen Freiluftwohnzimmern
aufgestiegen – nur schade, dass ausgerechnet die Stars der Szene, die Pflanzen, bislang meist mit deutlich weniger zeitgemäßen Gefäßen vorliebnehmen mussten. Wir zeigen Ihnen auf den nächsten Seiten, wie Sie mit Pflanzgefäßen rings um das Haus Ihren eigenen Stil entwickeln können.
Der Deutsche Wetterdienst bezeichnet den Winter 2012/13 als „den trübsten Winter seit sechs Jahrzehnten". Seit Anfang Dezember haben die Meteorologen in Deutschland im Mittel nur 96 Sonnenstunden registriert - normal sind 154 Stunden Sonnenschein in diesem Zeitraum. Aber nun ist die Zeit des Wartens endlich vorbei: Die Tage sind wieder länger und die Luft wird langsam wärmer.
Wer in diesem Jahr noch Erdbeeren aus dem eigenen Garten ernten möchte, der kauft jetzt Pflanzen, bereitet ein Beet vor und sieht dem Sommergenuss gelassen entgegen!
Es gibt diese herrlich schönen Tage im Spätherbst, an denen man mit großer Freude im Garten ist: Das Licht ist mild, die Luft angenehm frisch, aber nicht zu kalt, das Laub raschelt unter den Füßen, die Wildrosen tragen leuchtende Hagebutten, hier und da blühen noch Anemonen und Astern ... Man hat das Gartenjahr noch gut im Gedächtnis und freut sich vielleicht schon auf das Frühjahr und den nächsten Sommer. Bevor es allerdings so weit ist, will der Garten auf seinen Winterschlaf vorbereitet werden!
Am Anfang war der Duft. Während eine Pflanze beim Betreten eines Gartens vielleicht noch gar nicht zu sehen ist, kann man doch manchmal schon ihren Duft wahrnehmen.
Wer in der Stadt lebt, weiß natürliches Grün zu schätzen. Doch wenn Gebäude und Verkehrsflächen immer weiter „wachsen“, verringert sich der Anteil der Grünflächen. Die Dachbegrünung stellt eine gute Möglichkeit dar, ein Stück Natur zurück zu holen und so die Wohn- und Lebensqualität in der Stadt zu verbessern.
Die Tage werden langsam wieder länger, doch noch herrscht Winter, auch wenn das Wetter bisher äußerst mild war. Wenn der Blick nach draußen schweift, trifft er vor allem auf die verschiedensten Grautöne und mattes Grün. Umso größer ist die Freude, wenn auch jetzt schon die eine oder andere Pflanze der Kälte trotzt und mit Blüten überrascht.
Jeder Gartenbesitzer freut sich, wenn sich in seinem Garten Singvögel einfinden. Jetzt ist die ideale Zeit, um zu sehen, welche Bäume und Sträucher den Vögeln im Winter Unterschlupf bieten und sie zu pflanzen, wenn der Boden nicht mehr gefroren ist.
Der Winter ist ideal, um in Ruhe neue Gartenideen zu sammeln - gemütlich vom Sofa aus und gut mit entsprechender Literatur versorgt. So ausgestattet, können bei der Rückschau auf die vergangene Gartensaison oder mit Blick auf das kommende Gartenjahr gut Pläne geschmiedet werden
Fünf neue Geräte mit neuen leistungsstarken Wechselakkus gibt es jetzt von WOLF-Garten. Heckenschere, Kettensäge, Laubbläser, Rasentrimmer und Hochentaster helfen, Zeit und Kraft bei der Gartenarbeit zu sparen.
Jeder kennt sie, der ein oder andere freut sich, dass der Nachbar eine hat und manch einer hat sich schon einmal in seinem Leben hinter ihr versteckt - eine Hecke. Hecken begleiten Menschen seit vielen Jahrhunderten und sie sind Schmuck und ...
Wer im Frühling ein paar Sonnenblumenkerne in die Erde steckt, kann sich noch im gleichen Jahr über bis zu mannshohe Pflanzen mit strahlend gelben Blüten freuen. Falls dagegen eine kleine Fichte oder Tanne, zum Beispiel als Weihnachtsbaum, ...
Ohne Pflege geht’s nicht: Viel Mühe verwendet man in der Regel in gepflegte Kleidung, gepflegtes Haar und eine gepflegte Ausdrucksweise. Gepflegt werden die sozialen Beziehungen, der gute Ruf und die „Wehwehchen“ – und intensive Pflege und ...
Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sind nicht mehr so hoch wie noch vor einigen Wochen - langsam verabschiedet sich der Sommer und damit ändert sich auch die Stimmung im Garten. Jetzt beginnt eine Jahreszeit, die viele Garten- und Pflanzenfreunde ...
Familien aus Deutschland freuen sich im Urlaub am meisten auf die Zeit mit ihren Liebsten. Das zeigt die im August erschienene Forsa-Umfrage, die im Auftrag von Serways, der Dienstleistungsmarke von Tank & Rast, erstellt wurde...
Da ist sie wieder. Rötlich-gelb glänzend und rund 150 Millionen Kilometer entfernt. 109 mal so dick wie die Erde und 4,57 Milliarden Jahre alt. Und, vor allem, 5.505°C heiß. Die Sonnenstrahlung bewegt und beeinflusst uns ...
Ökologie und Ökonomie gehören zusammen wie Pech und Schwefel, Teufel und Großmutter und Tünnes und Schäl. Glauben Sie nicht? Also ich habe festgestellt, dass man, wenn man einen guten Euro machen will, einfach „In Bezug zu ...
Nasskalt und grau zieht sich der Winter hin, von Frühlingsgefühlen keine Spur. Wären da nicht himmlischblaue Traubenhyazinthen, poppige Tulpen und leuchtendgelbe Narzissen.
Der kürzeste Tag und die längste Nacht liegen hinter uns - endlich geht es wieder dem Licht entgegen, die Tage werden wieder länger.
Er ist in Privatgärten immer noch selten zu sehen, eine spannende Herausforderung für jeden Gärtner und doch überall da, wo man ihn findet, ein Anlass zum Staunen: der Senkgarten.
„Lass Dir, mein Gott, befohlen sein den Eingang und den Ausgang mein „ Die Inschrift über dem Eingang des Köpenicker Schlösschen Bellevue könnte über manchem weniger herrschaftlichen aber doch liebevoll inszenierten Hauseingang stehen.
Nach dem Urlaub fordert der Alltag mit aller Macht seinen Tribut. Wer etwas von der Erholung bewahren will, versucht´s mit Zeit auf dem Balkon. Schade, wenn dann hinter der Balkontür die Steppe lauert
Die Schnecken-Gesundheitspolizei wird von Hobbygärtnern meist nicht gern gesehen. Schneckenkorn hilft wirksam, Regenwürmer, Laufkäfer, Igel, Vögel und Co. dagegen sollen durch das metaldehydhaltige Mittel nicht gefährdet sein.
Im modernen Stadtleben ist für Natur wenig Platz. Da sind gemütliche und vor allem farbenfrohe Gärten mit dem Charme längst vergangener Zeiten besonders erholsam .
Ich bin Mitte Juli drei Tage lang durch Rom gedüst um zu sehen, wie der Italiener an sich mit dem künstlerisch mediterranen Möbelangebot klar kommt.
Zäune dienten nicht nur zur optischen Abgrenzung der Grundstücke, sondern hatten ursprünglich ganz praktische Zwecke.
Immer mehr Deutsche bauen Obst sowie Gemüse biologisch an und freuen sich an einer reichhaltigen Ernte. Doch fallen Kirsche und Co. zu Boden, hinterlässt dies unansehnliche und vor allem hartnäckige Spuren.
Wer seine Gartengestaltung selbst in die Hand nimmt, wird immer wieder an Punkte kommen, wo auch ein gesundes Halbwissen nicht mehr weiterführt.
Wie kann man am besten Entspannen? Natürlich mir Freunden und einer leckeren Mahlzeit im Garten!
WOLF-Garten kann nicht nur Rasen, Mähen und Garten. Für das Gartenjahr 2011 gibt es starke Neuheiten, die das Leben leichter machen. Der multi-star Winkelbesen kann auf bis zu 5,70 Meter ausgefahren werden, der Mosquito...
Der Wunsch ist uralt, noch im Herbst und schon im Frühjahr draußen zu sitzen, die Vegetationsperiode zu verlängern und auch exotische Pflanzen in unseren Breiten zu ziehen.
Bewässerungstechnik, Regenwassernutzung ...
Teichanlage, Pflege, Geräte ...
Früher waren die Wege recht simpel aus einfach festgelaufener Erde gebaut, heute werden sie mit kleinen Pflastersteinen oder anderen Materalien gebaut und sehen fast schon aus wie kleine Kunstwerke.
Allgemeines


Rasen
Rasen neu anlegen
Rasenflächen im eigenen Garten oder in öffentlichen oder privaten Parkanlagen erfüllen viele Funktionen.
Teich und Bach
Die Sehnsucht nach dem Wasser
Was kann schöner sein als Ferien am See? Ferien am eigenen See!
Rasen
Erneuerung alter Rasenflächen
Der alte Rasen sieht unschön aus, hat viele Lücken und Flecken, ist vermoost, verunkrautet, hat kaum noch Gräser oder die falschen Gräser. Kurzum: Er muss erneuert werden. Aber wie?

Baum des Jahres 2011 proklamiert – „wertvoll, aber kaum bekannt“

Die Elsbeere ist der Baum des Jahres 2011
Berlin - Dr. Silvius Wodarz, Präsident der Stiftung Baum des Jahres, hat am 28.10.10 in Berlin die vom Kuratorium Baum des Jahres gewählte Elsbeere zum Baum des Jahres 2011 ausgerufen.

In Deutschland ist die Elsbeere selten geworden, seitdem man sie nicht mehr als Brennholz nutzt. Die Energie aus fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl und Gas verdrängte den alt gewohnten Energiebaum. Heute fristet die Elsbeere im wahrsten Sinne in unseren Wäldern nur noch ein Schattendasein.

Elsbeere - wo wächst die denn?
Vom Kaukasus bis nach Südengland, von Marokko bis nach Polen reicht das Verbreitungsgebiet der Elsbeere. Schwerpunkte des natürlichen Vorkommens finden sich in Frankreich und auf dem Balkan. In Deutschland ist die Elsbeere einerseits selten geworden, dafür aber fast überall vertreten, nur nicht im Nordwestdeutschen Tiefland.

Es gab schon mal bessere Zeiten für die Elsbeere: Bis ans Ende des 19. Jahrhunderts bewirtschaftete man viele Wälder speziell für den Brennholzbedarf. Die Elsbeeren wurden gehauen, wenn sie etwa bierdeckeldick waren, und schlugen dann wieder aus dem Stock aus. Das nannte man „Niederwaldwirtschaft". Da die Elsbeere zusätzlich Wurzelbrut bildet, deren Triebe nach einem Jahr bereits 1 m lang sein können, hat sie hierbei gute Startchancen.

Wollte man auch einzelnes Bauholz erziehen oder Bäume mit speziellen Holzeigenschaften fördern (wie z.B. die Elsbeere wegen ihrer Härte), ließ man diese bei der Brennholznutzung stehen: „Mittelwald" nennt man diese Bewirtschaftungsform. Hier bekam die Elsbeere durch die Freistellung mehr des von ihr so sehr benötigten Lichts und konnte zusätzlich Wurzelbrut entwickeln, sich also die Konkurrenz der Stockausschläge anderer Bäume „vom Stamm halten".

Seit Brennholz keine so große Rolle mehr spielt, gibt es kaum noch „Mittel- und Niederwaldwirtschaft". Durch den heute allgemein üblichen „Hochwald" werden die Schattenbaumarten gefördert. Eingemischte Lichtbaumarten wie die Elsbeere werden zurückgedrängt. Hier zeigt sich ein erstes Problem, warum die Elsbeeren heute so selten geworden sind.

Der Klimawandel dürfte aber dazu führen, dass einige Schatten ertragende Baumarten (wie die Buche) Probleme bekommen und die Elsbeere somit wieder konkurrenzkräftiger wird: Sie erträgt Trockenheit im Sommer besser als die auf ähnlich gut nährstoffversorgten Böden wachsende Buche. Also sollte man schon jetzt beginnen, Elsbeeren zu pflanzen!

Die Struktur macht's
Elsbeerenholz ähnelt mit seinem leicht ins rötliche gehenden Farbton der Birne, ist aber oft geriegelt (d.h. der Faserverlauf ist wellig und erweckt durch die hierdurch hervorgerufene Lichtbrechung den Anschein einer Hell-Dunkel-Zeichnung quer zur Faser) und deshalb strukturreicher als Birnenholz.

Zäh und elastisch, fest und gut polierbar, ist das Elsbeerenholz gleichzeitig hart und schwer. Es wurde früher gerne für besonders stark beanspruchte Teile (zum Beispiel im Leiterwagenbau, in der Klaviermechanik etc.) verwendet. Heute werden aus Elsbeere Furniere für Möbel hergestellt; es sind Einzelstücke, da dieses Holz so selten ist. Seine samtige Oberfläche bietet eine besondere haptische (d.h. durch den Tastsinn fühlbare) Holz-Erfahrung, deshalb wird es auch „Seidenholz" genannt.

Die Preise liegen im Durchschnitt deutlich über den ansonsten höchstbezahlten Holzarten Bergahorn und Nussbaum. So wurde ein Rekordpreis von ca. 20.000 €/fm für einen französischen Elsbeerenstamm erzielt. Allerdings sind die Preise der Elsbeere von Stamm zu Stamm stark schwankend - die Struktur des Holzes ist sehr unterschiedlich, ungeriegelt wirkt es etwas blass.

Warm und trocken
Seltene Baumarten werden generell von den Rehen besonders gerne verbissen oder vom Bock gefegt, der starke Wildverbiss ist damit ein weiteres Problem bei der Verjüngung der Elsbeere.

Da die Konkurrenzfähigkeit der Elsbeere auf (sommer-)trockenen, kalk- und nährstoffreicheren Standorten deutlich zunimmt, kann man sie dort auch ohne hohen Pflegeaufwand als Mischbaumart im Wald erhalten. Staunasse Böden verträgt sie hingegen nicht. Kurz gesagt: Wo Wein wächst, fühlt auch die Elsbeere sich wohl. Nicht umsonst liegen ihre Hauptvorkommen in Deutschland an Rhein, Ahr, Mosel, Neckar und Saale. Doch auch im Spessart und auf der Rhön gibt es noch einige Elsbeeren-Vorkommen. Auf optimalen Standorten kann die Elsbeere Stammdurchmesser von über einem Meter erreichen.

Weiße Blüten
Einige Baumarten benötigen Jahrzehnte, bis sie zum ersten Mal blühen, bei der Elsbeere dauert es 20 bis 25 Jahre. Ende Mai bis Anfang Juni erscheinen „Trugdolden" mit jeweils etwa 40 weißen Einzelblüten. Selbstbestäubung funktioniert bei der Elsbeere nicht. Damit zeigt sich ein weiteres Problem, weshalb Elsbee}ren so selten sind: Sie dürfen nicht allzu weit voneinander entfernt stehen, die bestäubenden Insekten (überwiegend Käfer und Hautflügler wie Bienen) müssen mindesten zwei Elsbeeren anfliegen, damit es funktioniert. Aber selbst bei Fremdbestäubung liegt die Absterberate der Samenanlagen noch bei rund 80
Damit gibt es also vier Gründe für die Seltenheit der Elsbeere: Wenig alte Bäume aufgrund der nicht mehr üblichen Nieder- und Mittelwaldbewirtschaftung, wenige Früchte (die zudem nach dem Abfallen auch gerne von Mäusen gefressen werden), sowie aufgrund der Seltenheit starker Verbiss der wenigen aufwachsenden Sämlinge erst durch Mäuse und wenn sie trotzdem zu kleinen Bäumchen geworden sind, durch Hasen und Rehe sowie schließlich die Tendenz, Landschaften „auszuräumen", um an landwirtschaftlich genutzten Flächen beschattende Bäume zu entfernen.

Nicht zu hoch hinaus

Gerade in der freien Landschaft können sich Elsbeeren zu sehr eindrucksvollen Baumgestalten entwickeln. Foto: Roloff/DGS.
Die natürliche Verbreitung der Elsbeere zeigt, dass sie wärmeliebend, ja sogar hitzeverträglich ist. Deshalb wächst sie bei uns weitgehend auf südexponierten, gerne auch steilen Hängen mit starker Sonneneinstrahlung. Die benötigte Wärme begrenzt auch ihre Höhenverbreitung: Bei mehr als 700 m über NN trifft man sie kaum noch an. Nur in den ersten Jahren ist die Elsbeere schattentolerant; schon bald benötigt sie viel Licht. Deshalb wächst die Elsbeere eher an Waldrändern oder in der freien Landschaft als mitten im Wald. Ohne massives Eingreifen der Förster hat die Elsbeere im Wald keine Chance. Wachsen die Nachbarbäume ihr über die Krone (nur selten wird die Elsbeere über 25 m hoch und die Jahrestriebe erreichen durchschnittlich keine 50 cm Länge, also weniger als ihre direkten Konkurrenten wie Ahorn oder Eiche), ist es um sie geschehen.

Kein Baum gleicht dem anderen
Was schon beim Holz gilt, stimmt auch für die Blätter der Elsbeere - sie gleichen sich nicht wie ein Ei dem anderen. Manche wirken wie zu groß ausgefallene Weißdorn-Blätter, bei anderen sind die untersten Lappen viel stärker abgespreizt oder sogar zu einem eigenständigen Fiederpaar geworden, losgelöst vom übrigen Blatt. Junge Blätter sind auf beiden Seiten behaart, später sind nur noch die Blattnerven behaart, während die Oberseite glänzend dunkelgrün wird.

Die Borke ist anfangs aschgrau und glatt. Etwa ab dem 30. Lebensjahr reißt sie auf. Dann bilden sich durch nach außen aufgebogene Borkenschuppen die für alte Elsbeeren charakteristischen „Elsenlöckchen".

Fest verwurzelt
Nach einem Start mit einer Pfahlwurzel wird ein Herzwurzelsystem mit einigen starken Wurzelsträngen ausgebildet. Der Durchmesser des Wurzelsystems ist deutlich größer als der der Krone - so kommt es bei Elsbee}ren praktisch nie zu Verlust durch Sturmwurf. Und man kann festhalten, dass die Elsbeere (neben ihrer Fähigkeit, Sommertrockenheit zu überstehen) auch in Hinsicht auf zunehmende Stürme dem Klimawandel gegenüber besser gewappnet ist als viele ihrer jetzigen Konkurrenten (Buche, Ahorn).

Edle Früchte
´Sorbus torminali´ nennt man die Elsbeere wissenschaftlich - tormina, „Bauchgrimmen" - also die Frucht gegen Bauchschmerzen, gegen „weichen Leib", wie man Durchfallerkrankungen früher bezeichnete. Sie wurde auch gegen Cholera und Ruhr verwendet und wird deshalb regional auch „Ruhrbirne" genannt.

Im September, manchmal auch erst im Oktober sind die ca. ein Zentimeter großen Früchte reif. Anfangs sind sie gelblich, verfärben sich aber dann rötlich und in der Vollreife braun mit heller Punktierung. Sie sind anfangs hart, werden eine Woche nach der Ernte teigig. und schmecken recht trocken, mehlig und säuerlich.

Die Ernte ist äußerst zeitaufwendig und anstrengend, da die Früchte nicht abfallen, sondern von langen Leitern aus hoch im Baum geerntet werden müssen. Elsbeeren lassen sich auch als Marmelade verarbeiten und man kann getrocknete Früchte im Müsli essen. Auch wird aus Elsbeeren ein ganz spezieller Edelbrand hergestellt, der schon aufgrund der schwierigen Ernte nicht ganz billig ist: Etwa der vierfache Preis gegenüber anderen Edelbränden ist üblich, also werden es leicht über 300 € pro Liter.

Im Herbst leuchtet's rot und gelb

Die Elsbeere zeigt eine fulminante Herbstfärbung. Ihr leuchtendes, zuweilen feuriges Rot geht über in Orange und schließlich in gelbe Nuancen. Foto: Mayer/DGS.
Die Elsbeere eignet sich sehr schön für die Anpflanzung in größeren Gärten und in Parks sowie in der freien Landschaft, hat sie doch nicht nur im Frühling eine angenehm duftende Blüte zu bieten, sondern jetzt im Herbst auch eine fulminante Herbstfärbung: Ihr leuchtendes, zuweilen feuriges Rot geht über in Orange und schließlich in gelbe Nuancen.

Gerade in der freien Landschaft können sich Elsbeeren zu sehr eindrucksvollen Baumgestalten entwickeln. Daher empfiehlt die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz und Schirmherrin der Elsbeere Frau Prof. Dr. Beate Jessel ganz besonders die Pflanzung, den Schutz und die Pflege dieser Baumart in der offenen Landschaft.

.Quelle: DGS

Weitere Informationen: www.die-gruene-stadt.de