Sucheingabe:
Ein guter Haushalt sorgt stets für gute Laune.
Die Küche dient in vielen Familien und WG's als Treffpunkt für alle. Allerdings auch nur solange, wie jeder sich dort wohlfühlt. Hier gibt es neueste Küchenplanungen und Tipps zur effizienten und schicken Gestaltung Ihrer Küche.
Themen rund um die Ernährung
Kennen Sie eigentlich die Gesundheitsseiten vom Eckermeier? Schauen Sie doch mal rein.
Füttern Sie ihr Gehirn
Geld allein macht nicht glücklich. Aber zufriedener. Hier finden Sie Informationen rund ums Thema.

Regen- und Grauwasser für’s Wischwasser und die Waschmaschine

Ein Nachfrage nach kostenlosem Wasser für Toilette, Wischwasser, Waschmaschine und Gartenbewässerung hat im Laufe der letzten Jahre zu einem neuen Trend geführt.

Alternative dezentrale Wasserversorgungssysteme sind ein fester Bestandteil der modernen Haustechnik geworden. Durch die ständigen Innovationen und Verbesserungen kann man für einige Anwendungen sein eigener Wasserversorger werden, ohne auf den gewohnten Komfort zu verzichten.

Mit der Regenwassernutzung hat man begonnen, Wasser zu nutzen, dass ursprünglich in die Kanalisation eingeleitet wurde. Das Regenwasser wird aufgefangen, gefiltert, gelagert und durch einen Regenmanager zu den Anwendungen Toilette, Waschmaschine oder Gartenbewässerung gepumpt. Bei einem Trockenfallen der Zisterne wird selbstverständlich auf Trinkwasser zurückgegriffen.

Einer Regenwassernutzungsanlage sollte jedoch eine ausreichende Auffangflächen, in Form von Dächern, zur Verfügung stehen. Daher sind Einfamilienhäuser oder Hallen von Gewerbe und Industrie besonders geeignet.

Bei der Grauwassernutzung wird nun auf eine andere Wasserquelle zurückgegriffen. Das leicht verschmutzte Abwasser aus Badewanne, Dusche und Handwaschbecken wird wieder zu Klarwasser aufbereitet und kann dann in der Toilette, Waschmaschine oder auch in der Gartenbewässerung zum Einsatz kommen. Das Wasser wird also zweimal genutzt. Dadurch müssen für Grauwasseranlagen auch keine zusätzlichen Abwassergebühren gezahlt werden.

Da die Wasserquelle hier alltäglichen Anwendungen sind, ist man unabhängig von einer Gebäudeform oder Niederschlagswerten. Überall, wo geduscht und gebadet wird, verfügt man über diese täglich wiederkehrende und verhältnismäßig konstante Wassermenge. Sowohl Einfamilienhäuser als auch im Geschosswohnungsbau, vom Hotel über Wohnheim bis hin zu Sportstätten, ein breites Spektrum an Einsatzbereichen ist möglich. Daher wird die Grauwassernutzung auch vermehrt im städtischen Bebauungsstruktur Einzug halten können, die keine optimale Ausgangssituation für die Regenwassernutzung bieten.

Aus den bekannten Verbrauchsmengen in einem durchschnittlichen Haushalt kann man ersehen, dass das Wasser von Duschen und Baden fast deckungsgleich mit der Menge in der Toilettenspülung übereinstimmt.

33 Prozent auf die Toilettenspülung
12 Prozent auf die Waschmaschine
8 Prozent auf's Putzen und die Gartenbewässerung
6 Prozent auf das Geschirrspülen
37 Prozent auf Duschen und Baden
aber nur 4 Prozent auf's Kochen und Trinken!

Ein intelligentes Wassermanagement ist deshalb auch in der Lage, Grauwasser mit Regenwassernutzung zu kombinieren. Hierdurch können Spitzen im Verbrauch abgedeckt werden.

Die Nutzung des Grauwassers erfordert jedoch eine getrennte Ableitung der Abwässer von Dusche, Badewanne und Handwaschbecken zur Anlage hin. Die übrigen Abwässer können, wie gewohnt, in die Kanalisation eingeleitet werden. Dieses sollte bereits in der Planung neuer Gebäude oder der Sanierung aller Gebäude berücksichtigt werden.

Zurück zu Alles Pikobello!