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Energiemarkt: Müller mahnt Wettbewerb an 
 
  
Deutliche Fortschritte beim Netzzugang hat der Bundesminister  
für Wirtschaft und Technologie, Dr. Werner Müller, gefordert.  
Sowohl beim Gas als auch beim Strom muss bald Entscheidendes  
passieren, damit wir unsere Netzzugangsverordnungen in der  
Schublade lassen können  wo sie nach meinem Politikverständnis  
eigentlich auch hingehören, sagte Müller bei der 8. Handelsblatt-Jahrestagung Energiewirtschaft in Berlin. Auf Ebene der EU sei eine schnelle und vollständige Liberalisierung aller Energiemärkte notwendig. Genauso wichtig sei es, die europäischen Energiesteuern und Umweltstandards anzugleichen. Müller führte dazu unter anderem aus: Nach meinem Verständnis ist es jedenfalls nicht Wettbewerb, wenn an den EU-Ostgrenzen Strom für zwei bis drei Pfennig pro Kilowattstunde zu haben ist, der aus Kraftwerken ohne vernünftigen Umweltschutz stammt.  
Quelle: Rede vom 16. Januar 2001 
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